Lanterns On The Lake: Beings (Kritik & Stream) - Rolling Stone






Lanterns On The Lake Beings


Bella Union/PIAS


von

Man denkt an Wolken, die im Winter über die Stadt ziehen: dem Himmel so nah und dennoch voller Melancholie. Wenn Bands solche Bilder in Rock verpacken, fliegen sie schon mal aus der Spur. Das Quartett Lanterns On The Lake aus Newcastle erinnert auf seinem dritten Album eher an die elementaren Sound-stürme von Mogwai. Zwischendurch gibt es auch Songs wie „Send Me Home“, in denen die Musiker um Sängerin Hazel Wilde nachdenklich innehalten. In Soundgemälden wie „Of Dust & Matter“ begeben sie sich auf die Suche nach etwas Großem, das die Menschheit eint und zusammenhält. Schönheit, Schmerz und eine grundsätzliche Unzufriedenheit sind sich nahe in diesen Songs, die wie ein farbenprächtiges Naturschauspiel klingen – und doch eine leise Demut ausstrahlen.


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