Puma Blue: „Holy Waters“ (Kritik & Stream) - Rolling Stone






Puma Blue „Holy Waters“


PIAS (VÖ: 1.9.)


von

Nimmt man sein von Zigarettenqualm umnebeltes Schlafzimmer-Debüt, „In Praise Of Shadows“ (2021), und nun diese Sammlung von fragilen Songs über Sterblichkeit gemeinsam in Augenschein, dann zeigt sich: Puma Blue alias Jacob Allen sucht nach dem Licht im Schwarz. Der Londoner ist ein dunkler Crooner, er borgt sich nach wie vor Jazz, HipHop, Radiohead-Lamentos und nun auch aufgekratzten TripHop, um dem Leiden wenigstens etwas Gutes abzugewinnen. Gnade gibt es nur für die Aufrichtigen. „Made to make a home/ But I am lost in wilderness instead“, heißt es im furiosen Saxofongewitter von „Hounds“. „Gates (Wait For Me)“ ist noch stärker. Der Rest ist brüchiger und doch selbstbewusster produziert als früheres Material des Sängers.

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