Tara Nome Doyle

„Værmin“

Martin Hossbach/Modern/BMG (VÖ: 28.1.)

Kammerpop mit Schnecken, Motten und C. G. Jung

Kann man zu C. G. Jung tanzen? Unbedingt, wenn man auf Tara Nome Doyle hört. Die Selbstfindungspoesie der in Kreuzberg lebenden norwegisch-irischen Singer-Songwriterin ist voller Verweise auf Jungs analytische Psychologie. „Værmin“ vertont mit elektronisch aufgeladenem Kammerpop Jungs Idee von der Ganzheit der Gegensätze.

Dur und Moll, das Schöne und das Hässliche, das Sanfte und das Schroffe

Ob in „Caterpillar“ oder in „Crow“, stets treffen zwei Seiten aufeinander, die nur in ihrer Widersprüchlichkeit existieren können: Dur und Moll, das Schöne und das Hässliche, das Sanfte und das Schroffe. Es entstehen betörend intime Songs, die alle zwar nach vermeintlichen Schädlingen benannt sind, in denen Doyle dann aber etwa verrät, dass man im Schneckentempo oft am schnellsten ans Ziel kommt.

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