The Bad Ends

„The Power And The Glory“

New West/Redeye/Bertus (VÖ: 20.1.)

Der Ex-R.E.M.-Drummer ziert eine Lokalgröße.

Wollte man nicht wissen, wer und was Bill Berry doch noch mal bewogen hat, seine Sticks zu schwingen, würden The Bad Ends unter dem Aufmerksamkeits-Radar segeln. Was schade wäre, nicht nur weil der R.E.M.-Urdrummer nach wie vor eine Bank ist, sondern auch weil Sänger-Songwriter Mike Mantione eine Georgia-Lokalgröße bliebe.

Ein sympathischer Rücksturz in eine Zeit, als „Alternative“ noch Abenteuerlust verhieß

In nur gut 36 Minuten (neun Songs) dirigiert er den sympathischen Rücksturz in eine Zeit, als „Alternative“ noch Abenteuerlust verhieß. Da darf sich die Steel-selige Ballade für eine „Little Black Cloud“ ebenso einfinden wie ein frenetischer Jungle-Groove („The Ballad Of Satan’s Bride“). Das Unvermeidliche konterkariert das Quintett nicht nur in „All Your Friends Are Dying“ mit hymnisch-knuffigem Jingle-Jangle. 

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