The Head And The Heart

„Every Shade Of Blue“

Warner (VÖ: 29.4.)

Vom Indie-Folk zu generalüberholtem Synthie-Pop

The Head And The Heart, das ist die Band, die 2011 mit überseekoffergroßen Arpeggien und wüsten Harmoniegesängen durch den Gehörgang die Scheiben zu unseren Herzen einwarf. „Every Shade Of Blue“, das fünfte Album der sechsköpfigen Band aus Seattle, reist bloß noch mit Handgepäck. Darin: massig Mainstream-Eifer und Auto-Tune-Politur.

Von sad girls, wrong girls und wrong years für sad girls

Beinahe jeder der 16 opulent produzierten Songs könnte Untermalung einer nächtlichen Freibad-Einbruch-Szene in einem Coming-of-Age-Film sein. Russell singt von sad girls, wrong girls und wrong years für sad girls wie ein alter Freund, dessen Umarmung auch mal wohltuender war. Retter: „Love We Make“ und „Love Me Still“, denn die klingen nicht nur nach Vanlife- Pop, sondern wie – The Head And The Heart.

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