Rick Beato: „An mir kommt man eigentlich nicht vorbei“

YouTube-Musikguru Rick Beato polarisiert mit Kritik an Sabrina Carpenter, Popmusik, Songwriting und dem Zustand der Musikindustrie

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„Wenn Sabrina Carpenter ihre Songs wirklich selbst schreibt“, sagt Rick Beato, „warum schreibt sie dann keine Songs für andere Leute?“ Er hält sein Gesicht näher in die Zoom-Kamera – und grinst.

Ein klassischer Rick-Beato-Satz. Er deutet eine Wahrheit an – und beinhaltet eine bewusste Vereinfachung. Beato, Jahrgang 1962, hat mehr als 5 Millionen YouTube-Abonnenten. Die meisten von ihnen würden sein Urteil über Sabrina Carpenter, die er als Musikerin nicht ernst nimmt, unterschreiben. Er formuliert diese Kritik nicht, aber sie klingt zwischen den Zeilen durch: Sie ist keine Songwriterin, auch, wenn sie als eine gilt.

Das dazugehörige Video heißt „How Do People NOT know this about Pop Music?“. Allein der Titel ist eine Provokation, weil Beato bei Carpenter-Fans großes Unwissen über das Musikgeschäft voraussetzt. Der Clip verzeichnet seit Juni mehr als 3,5 Millionen Aufrufe, hat Apologeten befriedigt und Beato-Hater, die meisten von ihnen selbst YouTuber und höchstens halb so alt, derart erzürnt, dass sie flugs Reaktionsvideos produzierten.

Generationenkonflikt und Popkritik

Ein Generationenkonflikt, wie es ihn oft zum leidigen „Früher war alles besser“-Thema gibt. Sehr oft. Viele haben sicher „Genau!“ gerufen, als Pet-Shop-Boys-Sänger Neil Tennant inmitten des fiebrigen „Eras“-Toursommers 2024 eine rhetorische Frage stellte: „Schön und gut, aber wo ist das ‚Billie Jean‘ von Taylor Swift?“.

Nun aber: Was genau wissen die Leute denn NICHT über Popmusik? „Carpenter-Fans lieben Sabrina Carpenter für ihre Lyrics“, sagt Beato. „Aber was sie nicht wissen: Sie hat ein Team von 15 Songwritern. Also: Wenn sie eine solche Hitfabrikantin ist, warum schreibt sie nicht für andere? Hat McCartney doch auch getan.“

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Die häufigsten Vorbehalte gegen Rick Beato lauten: Boomer, „alter weißer Mann“, manche werfen ihm auch, wie im Fall Carpenter, Sexismus vor. Das würde er nicht gelten lassen wollen. „Elvis, ein Mann, war doch auch als Performer bekannt, nicht als Komponist. Das würde ich auch nie bestreiten.“

Vom YouTube-Lehrer zum Musikphilosophen

Wer auf YouTube nach Musikvideos sucht, und, sagen wir, älter als 20 Jahre alt ist, bekommt irgendwann ein Beato-Video in den Algorithmus gespült, oder, wie er sagt: „Man kommt an mir eigentlich nicht vorbei.“. Seine ersten Clips zeigten noch seinen kleinen Sohn, wie er absolutes Gehör demonstriert. Mit knapp 2.000 Videos seit 2011, überwiegend Interviews, Song Breakdowns, Chart-Analysen und Listen, ist Beato, den man leider „Bee-Äi-Doh“ und nicht „BEAT-o“ ausspricht, inzwischen zu einer Größe unter Musik-Analytikern geworden.

Für Ende Oktober dieses Jahres hat Beato seinen ersten Berlin-Auftritt seit 2019 angekündigt, er diskutiert über Musikgeschichte im Allgemeinen und große Kompositionen im Speziellen. Über seine YouTube-Seite bietet er gebührenpflichtige Tutorials und Bücher zum Kauf an.

Seine Videos sind aus zwei Gründen populär. Erstens, er doziert nicht. Er schreit nicht. Er ist ein Kumpeltyp, ein Dad Joker. Weil er ein leicht fliehendes Kinn hat, seine weißen Haare hoch und nach hinten gegelt trägt und das süffisante Lächeln sein natürlicher Gesichtsausdruck zu sein scheint, erinnert er an eine gut gealterte Version von Bart Simpson. Allein sein Kopf ist eine Marke.

Kritik am Musiksystem statt an Künstlern

Er macht Menschen nicht klein, er kritisiert das System. Seine Missbilligung etwa des Mode-Begriffs „Interpolation“ ist großartig, weil Beato Interpolation als das entlarvt, was es ist: ein schicker Begriff, aber kein Beweis einer besonderen Leistung. In der Interpolation spielen Musiker Passagen aus Hits für ihre eigenen Songs nach, um daraus Kapital schlagen zu können, ohne Lizenzgebühren zahlen zu müssen. In der Popmusik ist das heute Standard. Klar, dass Dua-Lipa-Fans sich über Ol‘ Beatos Interpolations-Schmährede aufregen.

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Zweiter Grund für seine Popularität: Beato ist ein hochkompetenter Instrumentalist, also nicht nur Theoretiker. Er kann alles, worüber er redet, nachspielen. Beato veröffentlichte – wenn auch erfolglos – ab den 1990er-Jahren in unbekannteren Bands mit Namen wie Billionaire Alben und arbeitete als Studioproduzent. In seinem meistgeklickten Video, „Die 20 besten Akustikgitarren-Intros aller Zeiten“ (21 Millionen Aufrufe) wechselt er mühelos von Chris Cornells „Seasons“ zu „Stairway To Heaven“ von Led Zeppelin.

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Seine Story ist auch deshalb so sympathisch, weil Beato zuerst den typischen Weg zum Ruhm in der Musikbranche einschlagen wollte – Bandgründung, Plattenvertrag – und nach dem Scheitern dieser Karriere zur Selfmade-Internetpersönlichkeit wurde. Ein Influencer, der weniger Neues anpreist, als die Dinge von hinten aufzurollen, einer, der die Klasse der Klassiker herausstellt.

Vom Scheitern zur Selbstverwirklichung

In Stone Mountain, Georgia, produziert der gebürtige New Yorker seine Clips, aufgenommen im eigenen Tonstudio, das im YouTube-Bildhintergrund, eingerahmt von Vintage-Instrumenten, in besänftigenden Brauntönen schimmert. Die Stars lieben ihn. Sting besuchte ihn in seinen Black Dog Sound Studios, David Gilmour, Keith Jarrett, Rick Rubin. Die Gespräche gehen über Stunden.

Eines der lustigsten Interviews fand mit Justin Hawkins statt, Sänger der Novelty-Glam-Band The Darkness, die für zwei Jahre (2003-2004) als heißester Act Großbritanniens galt. Im Gespräch mit Beato war Hawkins der Fanboy, nicht umgekehrt. Aber wie Beato hat Hawkins eine YouTube-Zweitkarriere eingeschlagen, er analysiert Songs der Kollegen. Und das äußerst uneitel: Als er „Alone“ von The Cure auf der Gitarre anschlägt, den Comeback-Song von Robert Smith, schickt er seiner Lobeshymne voran, dass der Cure-Chef ihn eigentlich nicht mag.

Zwischen Gatekeeping und Ehrenmann-Status

„Die Stars, die in mein Studio kommen“, sagt Beato, „mögen mich, weil ich sie nicht zu ihrem Privatleben befrage. Ihr Privatleben interessiert mich nicht.“ Beato sagt, dass er kaum noch Interview-Anfragen rausschickt, auch keinen echten Booker habe – die Promis melden sich bei ihm und wünschen sich dann Longform-Gespräche. „Sie kennen meine Song Breakdowns ihres Katalogs. Sie wissen, dass ich Fan bin. Sie spüren die Verbindung. Wir spielen gemeinsam auf Instrumenten.“ Wer ihm vorwirft, mangelnde Distanz zu den Musikern aufgebaut zu haben, verkennt, dass Beato sich nicht als Journalist definiert. „Manche bezeichnen mich als Podcaster, aber ich weiß selbst nicht, wie ich mein Format bezeichnen würde. “

Bei juristischen Auseinandersetzungen bestimmter Künstler, denen er sich zugewandt fühlt, ist Beato erstaunlich wortkarg. Zum aktuellen Streit zwischen den Police-Mitgliedern über Tantiemen zu „Every Breath You Take“ sagt ausgerechnet er, der das Musikbusiness mit Expertise erklären kann, dass ihm die nötigen Informationen zum Gerichtsprozess, die überall im Netz zu finden sind, fehlen würden.

Die zwei häufigsten Vorwürfe gegen Rick Beato allerdings sind nicht sehr stark. Zum einen hält man ihm vor, in zu vielen Videos („This Record Label is trying to silence me“) über Abmahnungen der Plattenfirmen zu klagen, weil er in seinen Clips Musik einspielt. „An einem Video mit einer Reichweite von 250.000 Views verdiene ich vielleicht 30 Dollar“, sagt er. „Also, was soll das? Bislang haben meine Anwälte jede einzelne Klage abgeschmettert.“ Man kann diese Abmahnungen als Luxusproblem eines Mannes abtun, der definitiv von seinen Videos leben kann. Letztlich liefert Beato jedoch Einblicke in Geschäftspraktiken von Konzernen, die ihre Rechte bedroht sehen.

Alte Werte im digitalen Zeitalter

Und dann ist da noch der Vorwurf des Gatekeeping, weil Beato seinen Millionen Followern suggeriert, dass heutige Songs schwächer seien als Evergreens. „Ich mache Videos über Dinge, die mich interessieren“, entgegnet er. „Das soll Gatekeeping sein?“ Er hält eine Lobrede auf Billie Eilish. „Sie und ihr Bruder komponieren und produzieren selbst. Taylor Swift schreibt ihre Songs selbst. Darüber spreche ich. Es stimmt einfach nicht, dass ich auf ältere Musik fixiert bin.“

Die Auseinandersetzung mit Rick Beato wirft Fragen auf, die ROLLING STONE nicht fremd sind. Welche Art von Konkurrenz stellt ein Digital-Influencer mit Millionen-Reichweite für eine Musikmarke, gegründet als Magazin, dar? Beato entdeckt Gemeinsamkeiten. „Die größte Altersgruppe in meinem Kanal ist die der 25- bis 34-Jährigen. Als ich mit dem ROLLING STONE aufwuchs, war das auch die dominierende Altersgruppe eures Magazins.“ Im Zeitalter der Aufmerksamkeitsökonomie erkennt er, wie er sagt, allerdings seinen Vorteil darin, dass Musikinteresse zunehmend durch Algorithmen gesteuert wird, nicht durch den Antrieb, Musikzeitschriften in Geschäften durchzublättern. Und Algorithmen bieten eine größere stilistische Auswahl als ein Heft. „Ich assoziiere den ROLLING STONE mit Rock. Und Rock hat es heute schwerer als früher.“

Die Balance zwischen Würdigung von Musikhistorie und Anerkennung neuer Bands, über die die Geschichte noch entscheiden muss, ist für jeden Meinungsmacher, jede Musikmarke wie auch ROLLING STONE, eine Herausforderung. Wer gewichtet, wertet auch. Wenn die Beatles über allem stehen – welche Chance können Turnstile dagegen haben? „Ich bin mir nicht sicher, wie viele der heute gegründeten Bands noch in 20 Jahren existieren“, sagt Beato.

Beato und der ewige Vergleich

Er misst deren jeweilige Bedeutung an der Größe ihrer Auftrittsorte, was natürlich ein fairer Indikator für Bedeutung sein kann – solange man nicht The Velvet Underground oder Nick Drake als Vergleiche heranzieht. „Wer sind die nächsten Rolling Stones?“, fragt Beato, „Es gibt auch keine neuen Metallica. Große Metal-Bands, das schon, aber keine, die seit Metallica derart groß geworden sind.“ Beato wirkt fast schon resigniert. „Taylor Swift ist der einzige Superstar der vergangenen 20 Jahre, der in Stadien auftreten kann. Wird Sabrina Carpenter das jemals schaffen?“ Zumindest Ed Sheeran hat es geschafft.

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Aber auch der ROLLING STONE wurde schon von Rick Beato attackiert. Er drehte ein Rant-Video zu einer der bekanntesten Listen der US-amerikanischen Kollegen. „Rolling Stones‘ Idiotic Top 250 Guitar Players List“ hieß der sechseinhalbminütige Clip. Er wurde bislang 1,4 Millionen Mal aufgerufen und versammelt rund 18.000 Kommentare, die ins selbe Horn blasen. Die Aktualisierung des 2011 erstmals veröffentlichten Gitarristen-Rankings hat ihn aufgeregt. „Andy Summers auf der 250? Hallo?“ Noch schlimmer fand Beato nur die Auslassungen. „Allan Holdsworth war der größte Einfluss auf Eddie Van Halen.“ Um seine Enttäuschung zu untermauern, blendet er in sein Video das Gitarrenspiel George Bensons ein – der fehlt nämlich auch.

Ohne das letzte Wort haben zu wollen: Beatos Wut und Enttäuschung dokumentieren auch, wie einflussreich das Urteil von ROLLING STONE ist. Beato hat die lebhafte Diskussion um die „250 Gitarristen“, der nun deutliche mehr Gitarristinnen angehören als 2011, damit noch verstärkt.

Zwischen Bach und Nirvana

Rick Beato ist Bach-Fan. Bei seinem letzten Deutschlandbesuch machte er einen Abstecher nach Leipzig, besichtigte Thomaskirche und Bach-Museum. Auf seiner Wunschliste an Studiogästen stehen Paul McCartney, Jimmy Page und Keith Richards, aber er will künftig mehr Klassik-Content produzieren. In dem kontraintuitiv betitelten Video „Am I The Only One Who Gives A Sh*t?“ spricht er über den Einfluss, den Johann Sebastian Bach auf die heutige Rockmusik ausübt. Beato kennt das Spiel: Headlines müssen einen reinziehen.

Nostalgie ist natürlich auch ein Antrieb. Hinter alarmistischen Titeln wie „Why Gen Z Doesn’t Care About Music“ oder „Why are Bands mysteriously disappearing?“ stecken kluge Chart-Betrachtungen, die viel über Hörgewohnheiten, Musikproduktionsentwicklung, aber auch Karrierechancen verraten.

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Die Frage „Why are Bands mysteriously disappearing?“ wäre ein Fall für ein Kneipenquiz: Wie viele Wochen lang hatten britische Bands, und nicht Solokünstler in den Jahren 2020 bis 2025 einen Nummer-eins-Hit in den UK Singles Charts? In den Jahren 1980 bis 1985 waren das 146 Wochen, das macht einen Band-Anteil von 47 Prozent gegenüber den Solokünstlern. In den ersten fünf Jahren dieses Jahrzehnts waren das: drei. Drei Wochen von 313 Wochen. Das sind 0,96 Prozent.

Der Glaube an die Melodie

Daran anknüpfend stellt Beato grobe Zusammenhänge her – aber man erkennt den Faden, der Fragen miteinander verbindet: Produzenten haben heute oftmals das Sagen, und die haben es mit Solokünstlern leichter als mit Kollektiven, deren Mitglieder sich untereinander in die Haare kriegen oder Allianzen bilden könnten. Und wenn Bands gegenüber Solokünstlern keine Chance mehr in den Charts haben, warum sollte man dann überhaupt noch eine Band gründen? Die einzelnen Mitglieder könnten davon doch kaum leben.

Rick Beato Schwarzmalerei zu unterstellen, wäre aber zu einfach gedacht. Aus einer Vielzahl seiner Videos schwingt zwar die Anklage gegen den vorgeblichen Feind der Musik mit: der Produzent als Hitmacher hinter dem Künstler; der Produzent, der mittels Trendanalyse unkomplizierte Tracks zur Aufnahme empfiehlt, und die dann auf TikTok als Hintergrundmusik laufen. So wurden auch die vier Songwriter-Freunde von Coldplay im Laufe der Jahrzehnte zu Angestellten ihrer eigenen Content-Fabrik, in der allein für das aktuelle Album „Moon Music“ acht Produzenten und 32 Komponisten beteiligt waren.

Doch Beato glaubt an bessere Zeiten. „Alle sprechen vom Tod der Melodie“, sagt er. „Aber sie ist nicht tot. Es kümmert sich nur keiner um sie.“ Seit den 2000er-Jahren, befindet Beato, steht Melodie nicht mehr im Fokus. Man brauche sie nicht mehr für einen Hit. „Es sind die Harmonien dahinter, die wichtig sind, die Akkordfolgen. Seit etwa dem Jahr 2000 hat es keinen Nummer-1-Hit in den USA mehr gegeben, der eine Modulation enthält.“

Regelmäßig diskutiert er in seinen Videos die Spotify-Ranglisten. „Selten gibt es darin einen Akkord, der außerhalb einer Tonart liegt. Es sind alles sogenannte diatonische Songs, also alle in einer Tonart. Dann ist man auf vier bis fünf Akkorde festgelegt.“

Der Lehrer, der Musiker bleibt

Eine Besinnung auf die Vergangenheit – auch wenn seine Hater das nicht hören wollen – könnte die Lösung bieten. Man müsse Bands wie die Beatles betrachten, um auf komplexere Harmonien mit Tonartwechseln zu stoßen. Auch Nirvana zieht Beato als Beispiel heran. „‚Strawberry Fields Forever‘ wechselt ständig die Tonart, „I Am the Walrus” auch, oder Kurt Cobains „In Bloom“. So erhält man raffinierte Melodien, weil eine wirklich breit gefächerte Akkordfolge vorliegt, man Noten verwenden kann, die nicht Teil der Tonart sind.“ Kids, sagt er, spüren diesen Unterschied. „Deshalb tragen auch heute noch 12-Jährige Nirvana-Shirts.“

Zum Schluss der Vorschlag eines neuen Ranking-Videos. Wie wäre es mal mit „großartigen Bands, die dennoch überschätzt sind“? Doch bevor man den Namen Oasis aussprechen kann, lacht Rick Beato und winkt ab. „Ich müsste da ja auf mindestens zehn Bands kommen. Schwierig“.

Er überlegt. „Mal schauen. Ich hätte mehr Lust, das Gegenteil zu verkünden.“ Er will ja positiv bleiben. Er faltet die Hände. „Ich küre Bands, die sträflich unterschätzt sind.“