ROLLING STONE im Mai – Titelthema: The Rolling Stones

Wir erzählen, wie „Satisfaction“ vor 60 Jahren den Pop veränderte.

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Empfehlungen der Redaktion

Vor 60 Jahren nahmen die Rolling Stones „Satisfaction“ auf und ließen den Pop explodieren. Den Nachhall hört man bis heute. Robert Rotifer spürt dem Mythos nach – und Wolfgang Doebeling war damals vorm Radio dabei, als der Stones-Song erstmals über die Wellen der Pirate Stations gefunkt wurde.

FUTURE OF MUSIC

Das große Special: 25 Bands und Künstler:innen für die Zukunft. Darunter: Tell A Vision, Benson Boone, Rosmarin, Güner Künier und Emma Rose.

EZRA FURMAN

So viel Drama, so viel Dringlichkeit: Ezra Furman galt als weibliche Indie-Rock-Version von Bruce Springsteen, doch nach einem Zusammenbruch sortiert sie sich jetzt neu. Und wartet immer noch auf ihren Grammy!

Von Birgit Fuß

JONATHAN LETHEM

Der US-Autor über die USA unter Donald Trump, die Schwierigkeit, ein Amerikaner zu sein, politische Kunst und warum Science-Fiction-Leser:innen auf die neue Welt gut vorbereitet sind.

Von Maik Brüggemeyer

Weitere Themen der Mai-Ausgabe

FEATURES

Sein Name steht für Exzesse, doch im Jahr 2025 ist Peter Doherty so nüchtern und produktiv wie nie: neues Album, neue Ausstellung, eine Tour mit den Libertines. Torsten Groß hat ihn zwei Tage lang durch Berlin begleitet und sprach mit ihm über Hoffnung und Gründe zum Weitermachen.

MIX

Sie hat 27 Grammys zu Hause und wird gern von Kollegen wie Robert Plant und Def Leppard zum Duett eingeladen: Alison Krauss singt vom Mut in schwierigen Zeiten.

Außerdem im Mix: Robert Forster, Bibiza, Billy Nomates und vieles mehr.

REVIEWS

Nach sechs Jahren hat Justin Vernon wieder ein neues Album gemacht: „SABLE, fABLE“. Jörn Schlüter findet auch Glück in der Leidensgeschichte von Bon Iver.

Der ROLLING-STONE-Guide widmet sich diesmal The Who. Deren Gitarrist Pete Townshend wird am 19. Mai 80 Jahre alt, doch einige Hymnen seiner Band bleiben für immer mit jugendlichem Sturm und Drang verbunden.

Playlist im Mai: Rare Trax

Anlässlich des 40. Jubiläums von Prefab Sprouts Meisterwerk „Steve McQueen“ haben wir einige der schönsten Sophisti-Pop-Songs der jüngeren Geschichte zusammengestellt.

1. JOCHEN DISTELMEYER „IM FIEBER“

Jochen Distelmeyers Liebe zu Prefab Sprout ist kein Geheimnis. In diesem Glanzstück von seinem letzten Album, „Gefühlte Wahrheiten“, ist der Einfluss Paddy McAloons unverkennbar.

2. ASHBY „HORIZON“

Die elektronisch grundierte Popmusik des Bostoner Duos gibt sich wahrlich sophisticated, vom bezaubernden Gesang von Evelyn Pope bis zu den smoothen Beats von Produzent William Cowie.

3. MARLON WILLIAMS „DON’T GO BACK“

Ursprünglich eher in Folk, Country und Bluegrass beheimatet, fühlt sich der neuseeländische Songschreiber längst auch in Pop-Gefilden wohl, wie dieses lässig federnde Kleinod zeigt.

4. ALEX CAMERON „COUNTRY FIGS“

Williams’ australischer Kollege Alex Cameron hat sich dagegen mit Haut und Haaren dem Sophisti-Pop-Sound verschrieben. Hier klingt er wie ein Indie-Update von ABC und Spandau Ballet.

5. DISLOCATION DANCE „ROAD TO HAPPINESS“

Eigentlich keine Erben, sondern Sophisti-Pop-Vertreter der ersten Stunde. Dieses verführerisch leichte Stück stammt vom jüngsten Album der Band aus Manchester.

6. THE PEARLFISHERS „LONDON’S IN LOVE“

Verschmilzt man die Grandezza der Beach Boys mit der Romantik von Prefab Sprout, erhält man dieses Stück der Schotten um Songschreiber David Scott.

7. JENS LEKMAN „SIPPING ON THE SWEET NECTAR“

Der schwedische Musiker hat schon viele Ausfüge in Sophisti-Pop-Sphären unternommen, hier kleidet er sich zudem in luxuriöse Seventies-Soul-Gewänder.