„Star Trek“-Star George Takei kämpft mit Sex-Vorwürfen

Das ehemalige Model Scott Brunton wirft George Takei vor, von ihm in den 80ern unsittlich berührt worden zu sein. Doch der Schauspieler weist die Vorwürfe empört zurück.

Harvey Weinstein, Kevin Spacey, Brett Ratner, Louis C.K. und nun George Takei (Hikaru Sulu in „Star Trek“): Die Welle an Missbrauchsvorwürfen in Hollywood nimmt derzeit kein Ende und sorgt in der Traumfabrik für einen Skandal nach dem nächsten.

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Takei wird von Ex-Model Scott Brnton vorgeworfen, dass er ihn vor 35 Jahren begrappscht haben soll. Damals war Brunton 23 Jahre alt, der „Star Trek“-Darsteller bereits 44.

Mit Alkohol gefügig gemacht?

Der Vorfall habe sich 1981 in der Wohnung des Schauspielers zugetragen . Zunächst soll sich das Model nach ein paar Drinks reichlich orientierungslos gefühlt haben. Als Bruton wieder halbwegs zu sich kam, bemerkte er nach eigenen Angaben laut „Hollywood Reporter“, dass Takei seine Hosen bis zu den Knöcheln heruntergezogen hatte.

„Er begrabschte mich im Intimbereich und versuchte dann, meine Unterhose auszuziehen und mich währenddessen zu befummeln“, so Brunton, der danach, wie er nun sagte, erfolgreich aus der Wohnung fliehen konnte. Wie auch schon in anderen Fällen der letzten Tage fühlte sich Brunton nach den zahlreichen Missbrauchsenthüllungen ermutigt, seine Erfahrungen öffentlich zu machen.

Entschuldigung gefordert

Das Ex-Model reagierte auch deshalb, weil sich George Takei nach den Vorwürfen gegen Kevin Spacey zu Wort gemeldet hatte. Der 80-Jährige behauptete damals: „Männer, die andere sexuell belästigen oder angreifen, tun dies nicht, weil sie schwul oder heterosexuell sind. Das ist nur eine Ablenkung. Sie tun es eigentlich, weil sie die Machtdazu haben und beschließen, sie auszunutzen.“

Für Brunton sind diese Worte reiner Hohn. Er forderte nun eine Entschuldigung von Takei. Doch der reagierte getroffen auf die Enthüllung und sieht sich selbst in der Opferrolle. Auf Facebook schrieb der „Star Trek“-Star ein umfangreiches Statement, in dem es unter anderem heißt: „Allein die Vorstellung, dass jemand mir so etwas vorwerfen könnte, ist persönlich ziemlich schmerzhaft.“

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