„Star Wars: Die letzten Jedi“: Erfolgreichster Kinostart 2017, aber…

Die achte Episode von „Star Wars“ konnte „Fack Ju Göhte 3“ einholen, der den bis dahin erfolgreichsten Kinostart des Jahres hingelegt hatte. Doch die Zahlen reichen nicht an die von „Das Erwachen der Macht“ heran.

„Star Wars: Die letzten Jedi“, der achte Teil der Sternenkriegerreihe, hat nur zwei Tage nach den ersten Vorführungen den erfolgreichsten Kinostart des Jahres hingelegt. Allein 420.000 Zuschauer strömten nur in die Vorstellungen am Mittwoch und Donnerstag und generierten einen Umsatz von 5,1 Millionen Euro, wie das Branchenblatt „Blickpunkt: Film“ meldet.

Mehr zum Thema
„Star Wars“-Park: erstes Foto des Millenium Falcon
Damit überrumpelte der Film auch die deutsche Erfolgskomödie „Fack Ju Göhte 3“, die sich zum Kinostart immerhin 280.000 Zuschauer nicht entgehen lassen wollten. Die Paukerposse mit Schauspieler Elyas M’Barek in der Hauptrolle wurde allerdings auch großspurig als Abschluss einer Trilogie angekündigt, hielt sich danach auch wochenlang auf Platz eins der Kinocharts.

„Star Wars: Das Erwachen der Macht“ war stärker

Im Vergleich zu seinem Vorgänger, „Das Erwachen der Macht“, hat „Die letzten Jedi“ allerdings das Nachsehen, wenn es um die in Branchenkreisen bedeutsamen Kinostart-Zahlen geht. Der von JJ Abrams inszenierte Neustart der von George Lucas mit „Krieg der Sterne“ begründeten Serie fand in nur zwei Tagen 560.000 Zuschauer.

Die Kritiken für den neuen „Star Wars“-Film sind überwiegend positiv. Die Website Rotten Tomatoes listet für die USA 151 positive und nur 11 negative Rezensionen. So steht beispielsweise im „New York Magazine“: „Rian Johnson erreicht, was seit ‚The Empire Strikes Back‘ niemand sonst hinbekommen hat: eine Mischung aus Schrott-Genreanteilen und viel Leidenschaft.“

Auch hierzulande gibt es in der Mehrzahl wohlwollende Besprechungen. „Der zweite Teil der neuen Star-Wars-Trilogie ist witzig, actiongeladen, tiefsinnig, emotional und episch“, schreibt „RP Online“. Reichlich enttäuscht war allerdings ROLLING-STONE-Redakteur Sassan Niasser: Der Film sei voll mit „billigen Tricks“ und wirke zuweilen wie eine „Soap Opera“.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates