Taylor Swift: Ärger mit Musik-Label – Plattenfirma an Justin Biebers Manager verkauft

Die frühere Plattenfirma des US-Popstars wurde an Scooter Braun verkauft – den Manager von Justin Bieber. Swift schreibt in einem vernichtenden Brief von „unablässigem, manipulativem Mobbing“. Bieber verteidigt seinen Manager.

Die Plattenfirma Big Machine Label Group (BMLG) wurde inklusive der Rechte an den sechs Multiplatin-Alben von Taylor Swift verkauft. Das bestätigte das Label am Sonntag (30. Juni). Aufgekauft wurde die frühere Firma der Pop-Sängerin von Ithaca Holdings, die Scooter Braun gehört.

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Braun ist unter anderem der Manager von Ariana Grande und Justin Bieber. Zusammen mit Bieber und Kanye West habe Scooter Braun die Sängerin jahrelang gemobbt. Das schreibt Swift in einem vernichtenden Brief auf Tumblr. Für Swift sei es „das schlimmste Szenario“, dass ihre Musik jetzt zum Label von Braun gehört.

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Auf ihrem Blog schreibt Swift, dass sie jahrelang unter „unablässigem, manipulativem Mobbing“ von Scooter Braun gelitten habe. „Ich habe jahrelang darum gebeten, meine Arbeit kaufen zu können“, so die 29-Jährige. Doch der ehemalige BMLG-Chef Scott Borchetta hatte Swift lediglich vorgeschlagen, dass die Rechte an einer alten Platte nur erhalten blieben, wenn sie mit ihm dafür jeweils eine neue produzieren würde – was der Popstar letztlich ablehnte.

Goldesel Taylor Swift

Laut „Billboard“ waren zwischen 2006 und 2017 Musik-Verkäufe und -Streams von Taylor Swift, die sie bei Big Machine veröffentlichte, für einen Marktanteil des Labels von rund 35 Prozent verantwortlich. Swift verließ die Plattenfirma schließlich im November und schloss einen Vertrag über mehrere Alben bei Universal Music.

Teil der Person des Jahres 2017: Taylor Swift.

Über den neuen Label-Chef Braun sagte Swift: „Mein musikalisches Erbe soll jetzt in den Händen von jemandem liegen, der versucht hat, es zu demontieren.“ Darunter postete die Musikerin einen Beitrag von Justin Bieber mit dem Titel „Taylor swift what up“. Der Post zeigt Bieber bei einem Videoanruf mit Braun und Kanye West.

Scott Borchetta antwortete auf die Anschuldigungen mit einem eigenen Blogeintrag. Angeblich hätte er Swift für die Unterzeichnung eines neuen Vertrags die Rechte an ihren früheren Platten angeboten und zusätzlich einen Vorschlag gemacht, der die Künstlerin für zehn Jahre verpflichtet hätte.

„Taylor hatte jede Chance auf der Welt, nicht nur ihre Master-Aufnahmen zu besitzen, sondern jedes Video, jedes Foto, alles, was mit ihrer Karriere zusammenhängt“, so Borchetta.

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Beef mit Bieber

Justin Bieber selbst antwortete auf Instagram und entschuldigte sich für den „verletzenden“ Post. Bieber meinte außerdem, dass Braun nichts damit zu tun gehabt hätte und die Diskussion in den sozialen Medien der falsche Weg sei. „Für mich sieht es so aus, als hättest du Sympathien bekommen wollen und wusstest, dass deine Fans Scooter mobben würden“, kritisierte der Sänger.

Axelle/Bauer-Griffin FilmMagic
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