Todesursache von Michael Madsen bekannt

Der „Kill Bill“-Schauspieler soll eines natürlichen Todes gestorben sein.

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Am Donnerstagmorgen (3. Juli) verstarb Schauspieler Michael Madsen im Alter von 67 Jahren, nun wurde auch die Todesursache öffentlich gemacht. Bekannt wurde er vor allem durch seine Rollen in Quentin Tarantinos Filmen, darunter „Kill Bill“ und „Reservoir Dogs“.

Michael Madsen: Herzstillstand als vermutete Todesursache

Wie „Hollywood Reporter“ berichtet, wurde Madsen um 8:25 Uhr morgens von den Rettungskräften für tot erklärt. Seine Sprecherin Liz Rodriguez bestätigte den Todesfall gegenüber der „dpa“. Laut „People Magazine“ soll Madsen eines natürlichen Todes gestorben sein, es gebe keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Sein Manager Ron Smith erklärte gegenüber dem Magazin:

„Soweit wir wissen, erlitt Michael einen Herzstillstand und wurde heute früh bewusstlos in seinem Haus in Malibu aufgefunden.“ Gemeinsam mit Co-Managerin Susan Ferris und Publizistin Liz Rodriguez veröffentlichte Smith auch ein offizielles Statement:

„In den vergangenen zwei Jahren hat Michael Madsen bemerkenswerte Arbeit im Bereich des Independent-Films geleistet – darunter die bald erscheinenden Spielfilme ,Resurrection Road‘, ,Concessions‘ und ,Cookbook for Southern Housewives‘. Er freute sich sehr auf diesen nächsten Abschnitt in seinem Leben. […] Michael bereitete außerdem die Veröffentlichung eines neuen Buches mit dem Titel ,Tears For My Father: Outlaw Thoughts and Poems‘ vor, das derzeit lektoriert wird.“

Hollywood-Kultfigur und Tarantino-Liebling

Der gebürtige Chicagoer prägte mit seiner markanten Ausstrahlung vor allem die Werke von Regisseur Quentin Tarantino. 1992 spielte er in „Reservoir Dogs“ den eiskalten Mr. Blonde. In „Kill Bill: Vol. 2“ (2004) verkörperte er den abgehalfterten Killer Budd. Auch in „The Hateful Eight“ und „Once Upon a Time in Hollywood“ war er zu sehen.

Seit den 1980er-Jahren war Madsen in über 300 Film- und Fernsehproduktionen zu erleben. Dazu zählen Klassiker wie „Thelma & Louise“, „Donnie Brasco“, „Species“, „Free Willy“ und „Sin City“. Selbst im James-Bond-Film“ Stirb an einem anderen Tag“ hatte er eine Nebenrolle.