Dire-Straits-Comeback? Mark Knopfler macht Ansage

Warum der Sänger keine Lust mehr auf Dire Straits hat

Dire-Straits-Gründer Mark Knopfler arbeitet gerade an seinem Solo-Album „One Deep River“, das am morgigen Freitag (12. April) erscheint. Mit seinen ehemaligen Band-Kollegen stand er seit Jahren nicht mehr auf der Bühne.

Und dass wird vermutlich auch so bleiben, wie er nun in einem „BBC-Breakfast“-Interview erklärt.

Zu beschäftigt

Zum einen hat sich der 74-Jährige ein eigenes Studio gebaut, das er, wie er selbst sagt sehr liebe. „Ich hatte keinen einzigen schlechten Tag da drin. Es hat mir die Möglichkeit gegeben, mich wirklich zu pushen. Ich finde außerdem, auf dem letzten Album habe ich viel zu viele Songs gemacht“, fügt er hinzu. Außerdem sei vieles seitdem „einfach“ passiert, wie die Neuaufnahme von seinem 1983 veröffentlichtem Hit „Going Home“. Dafür arbeitete er mit über 60 Rock-Größen zusammen, darunter Bruce Springsteen und Ronnie Wood. Eine Zusammenarbeit, die vermutlich als Mitglied von Dire Straits so nicht zustande gekommen wäre und ihn, wie er sagt „busy“ hält.

Kein Comeback in Sicht

Ein Comeback der Dire Straits sehnen sich natürlich viele Fans herbei. BBC-Moderator Jon Kay behauptet, die Menschen würden ein Vermögen dafür bezahlen, die Band noch einmal gemeinsam auf der Bühne zu sehen.

Der Sänger zeigt sich von dem Gedanken unbeeindruckt. Er habe die Zeit mit Dire Straits zwar geliebt, aber es gab auch Schattenseiten.

„Ich hatte einen Riesenspaß, bis die Band so groß wurde, dass ich die Namen aller Roadies nicht mehr wusste. Es wurde einfach alles zu groß“

Deswegen möchte er sich nun weiterentwickeln, mit neuen Künstlern zusammenarbeiten – denn Musik machen halte einen jung, wie er sagt.

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