Werden bei „The Big Bang Theory“ bald die Gagen drastisch gekürzt?

Mit einer freiwillige Maßnahme wollen einige Stars ihre weniger großzügig bedachten Kollegen unterstützen. Doch der Trick könnte nach hinten losgehen - wie damals bei „Friends“.

Die Darsteller von „The Big Bang Theory“ gehören zu den absoluten Spitzenverdienern im US-Fernsehen. Eine Million US-Dollar pro Folge (!) bekommen Jim Parsons (Sheldon), Johnny Galecki (Leonard) und Kaley Cuoco (Penny) schon seit zwei Staffeln. Rekord! Simon Helberg (Howard) und Kunal Nayyar (Rajesh) ziehen ab der geplanten elften Staffel nach.

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Sollten Sie Fan der Serie sein, werden sie allerdings nun gleich mehrere bekannte Gesichter vermissen. Mayim Bialik (Amy) und Melissa Rauch (Bernadette) gehören seit Jahren zum großartigen Cast der Sitcom und sorgen für die eine oder andere feministische Spitze. Doch obwohl sie ähnlich häufig dabei sind wie Parsons, Galecki und Co. gibt es für sie lediglich 200.000 Dollar pro Auftritt.

Nun wird ausgeglichen

Eine Ungerechtigkeit, die nun ein Ende haben soll. Dafür haben sich ihre TV-Genossen etwas Hübsches ausgedacht, wie „Variety“ berichtet. So wollen die fünf bestbezahlten Schauspieler ab der neuen Season pro Folge auf 100.000 Dollar ihres eigenen Gehalts verzichten, damit Bialik und Rauch eine Gehaltserhöhung bekommen. So würden beide gut 450.000 Dollar pro Episode erhalten. Allerdings ist noch nicht bekannt, ob sich die Schauspielerinnen auf den ungewöhnlichen Deal einlassen.

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Neu ist dieses Verfahren übrigens nicht: In den 90er-Jahren praktizierten auch die „Friends“-Stars Jennifer Aniston (Rachel) und David Schwimmer (Ross) ein ähnliches Umverteilungsmodell. Beide erhielten ab der zweiten Staffel wesentlich mehr als ihre Kollegen Courteney Cox (Monica), Matt LeBlanc (Joey), Matthew Perry (Chandler) und Lisa Kudrow (Phoebe). Daraufhin teilten sie das Geld gerecht auf.

Die Produzenten sahen dies aber ganz und gar nicht gerne – und so reduzierten sie die Gagen von Aniston und Schwimmer bereits ab der dritten Season wieder auf die selbe Höhe wie bei den anderen Darstellern.

MICHAEL ANSELL picture alliance / landov
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