„Game Of Thrones“: Khaleesi Emilia Clarke fordert Freiheit für den Penis
„Game Of Thrones“-Darstellerin Emilia Clarke findet es ungerecht, dass nur Frauen in der Serie vollständig nackt zu sehen sind.
Ein Archivklassiker aus dem April 2016. Die Serie „Game Of Thrones“ ist vor allem für zwei Dinge bekannt: Enorme Brutalität und leichte Bekleidung. Emilia Clarke findet es ungerecht, dass darin so viele nackte Frauen zu sehen sind – und fordert, dass auch Männer in der Fantasy-Reihe komplett nackt zu sehen sein sollen.
In der Talkshow „The Late Late Show with James Corden“ war die Daenerys-Darstellerin zu Gast und sprach dort unter anderem über ihre Kampagne „Freiheit für den Penis“ („#FreeTheP“): Sie habe es nämlich satt, dass immer nur Frauen blankziehen müssen, bei Männern das Geschlechtsteil jedoch verdeckt ist beziehungsweise gar nicht erst gezeigt wird.
Aber nicht nur Emilia Clarke fordert mehr nackte Männer, auch Schauspiel-Kollege Kevin Bacon setzt sich für nackte Männer ein und drehte im August 2015 sogar ein Video, welches er auf YouTube hochgeladen hat.
Doch zurück zu Emilia Clarke! Vielleicht geht ja in der kommenden sechsten Staffel von „Game Of Thrones“ ihr Wunsch endlich in Erfüllung. Bis dahin können Sie ihren Auftritt in der Talkshow mit James Corden anschauen.
Emilia Clarke: #FreeTheP
https://www.youtube.com/watch?v=_LwFulD4iUo
Staffel 6 von „Game Of Thrones“ läuft in Deutschland ab dem 25. April 2016 auf Sky.
„Game of Thrones“ ist Geschichte. Inzwischen wissen wir, wer es auf den Eisernen Thron geschafft hat (Die Antwort ist verblüffend!). Auch wenn es nun eine Schar von Zuschauern gibt, die sich nichts sehnlicheres wünscht als einen Neustart der finalen Staffel, gab es zwangsläufig ein Ende für die neben „The Big Bang Theory“ vielleicht beliebteste Serie des Jahrzehnts.
Wir erinnern uns an „Lost“, das mit seinem esoterischen Versuch eines Endes, vielen ungelösten Rätseln und einigen blödsinnigen Finten seinen kompletten Ruf verspielte. Kaum einer spricht mehr von „Lost“ als eine der besten Serien aller Zeiten – und das nur wegen des verbockten Abschlusses.
AmazonSo musste es „Game of Thrones“ auch ergehen. Und zwar zwangsläufig. Wegen der so genannten „Peak-end rule“. Kennen Sie nicht? Sollten sie aber! Dabei handelt es sich um ein heuristisches Vorgehen der Psychologie, in Deutsch auch die Höchststand-Ende-Regel gennant. Kurz gesagt, geht es darum, dass sich Erleben und Erinnern einer Situation für uns deutlich voneinander unterscheiden können.
Das Gehirn spielt uns einen Streich
Der Ökonomie-Nobelpreisträger Daniel Kahneman stellte einst fest, dass das Erleben einer Situation vom Gehirn oft anders bewertet wird als die daran geknüpfte Erinnerung. Unser Umgang mit Erinnerungen hat demnach komplexe Folgen, wie wir bestimmte Ereignisse vor allem in der Zukunft bewerten.
Auf emotionale Ereignisse bezogen, bedeutet dies, dass sich die Menschen, wenn sie später dazu befragt werden, in der Regel nur an den wirkstärksten (schönsten, unangenehmsten, schmerzhaftesten, begeisterndsten) Moment in einem laufenden Prozess erinnern – und an den Endpunkt! Alles dazwischen scheint vollkommen bedeutungslos für die Bewertung des Gesamtkomplexes zu sein. (Eine konkrete Beschreibung der Peak-end rule finden Sie HIER). Wenn das Ende sanfter ausfällt, dann ist auch die Erinnerung daran positiver. Fällt es heftiger aus, dann werden entspanntere Phasen in der emotionalen Erinnerung verdrängt.