Wirbel um Düsseldorf-Konzert von Ed Sheeran

Aufgrund von Umweltschutzbestimmungen muss das Konzert von Ed Sheeran von Essen/Mülheim nach Düsseldorf verlegt werden.

Ed Sheeran sollte eigentlich am 22. Juli auf dem Flughafen Essen/Mülheim spielen. Doch daraus wird nichts, wie nun offiziell bekanntgemacht wurde. Aufgrund der Sicherung des Artenschutzes einer lokalen Vogelpopulation sowie mehr als 100 Verdachtsfällen von Weltkriegsbomben auf dem Gelände wird der Gig, verlegt, auf den noch im Bau befindlichen „D.LIVE Open Air Park“ in Düsseldorf (Messeparkplatz P1). Der befindet sich nur 20 Kilometer entfernt von der ursprünglichen Spielstätte.

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Unabhängig von Anwohnerprotesten in Düsseldorf (einige Bürger fühlen sich schon jetzt von dem Lärm gestört) steht der Auftritt von Ed Sheeran in der Diskussion. Damit der Sänger am 22. Juli dort spielen kann, müssen von derzeit 3.000 Parkplatz-Bäumen insgesamt 100 gefällt und 60 bis 80 umgesetzt werden, wie „Bild“ berichtet. Dafür sollen an anderer Stelle 300 neue Bäume gepflanzt werden.

Kann sich nicht entscheiden: Ed Sheeran.
Ed Sheeran

Baumfreunde laufen Sturm

Die Düsseldorfer „Baumschutzgruppe“ kritisiert solche Planungen. Der Geschäftsführer der „Düsseldorf Congress Sport und Event“ wiederum, Michael Brill, beschwichtigt: „Wir arbeiten mit Garten- und Umweltamt zusammen, halten uns an die Baumschutzsatzung.“

Zuletzt sorgte Ed Sheeran in Berlin für Aufregung, als er auf der Berlinale seine Dokumentation „Songwriter“ präsentierte. Der Film erzählt von der Entstehung seines Hit-Albums „Divide“. Beim Festival-Chef schien der Musiker aber nicht gut wegzukommen. Auf eine Nachfrage der Moderatorin Anke Engelke bei der Abschlussveranstaltung sagte Dieter Kosslick: „Er hat dann sogar noch ein bisschen gesungen, was natürlich wahnsinnig aufregend war. Wenn man nicht älter als 13 Jahre alt ist.“

Dave J Hogan Getty Images
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