„Star Wars“: Neue Filme sollen deutlich günstiger werden

Kommende „Star Wars“-Filme sollen deutlich weniger Produktionskosten verschlingen als die bisherigen Teile.

Zweifelsohne gehört „Star Wars“ zu den wichtigsten Eckpfeilern für Disney, doch der richtig große kommerzielle Megaerfolg blieb bisher aus. Zwar kamen „Episode VIII: Das Erwachen der Macht“ sowie der Spin-Off-Film „Rogue One: A Star Wars Story“ bei den Fans noch gut weg, die Fortsetzungen Episode 8 und 9 hatten es da aber schon deutlich schwieriger. Und der Han-Solo-Einzelfilm floppte gar an der Kinokasse. Disney scheint daraus nun Konsequenzen zu ziehen und will für künftige „Star Wars“-Filme deutlich weniger Geld ausgeben. Das muss aber kein schlechtes Zeichen sein.

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Ein Blick zurück

Blicken wir aber vorher noch einmal zurück auf die vergangenen Teile, wie teuer sie waren und wie viel weltweit eingespielt haben.

Star Wars – Episode VII: Das Erwachen der Macht (2015)

  • Geschätztes Budget: 245 Millionen US-Dollar
  • Weltweite Einnahmen: 2,07 Milliarden US-Dollar

Star Wars: Rogue One (2016)

  • Geschätztes Budget: 200 Millionen US-Dollar
  • Weltweite Einnahmen: 1,06 Milliarden US-Dollar

Star Wars – Episode VIII: Die letzten Jedi (2017)

  • Geschätztes Budget: 317 Millionen US-Dollar
  • Weltweite Einnahmen: 1,33 Milliarden US-Dollar

Solo: A Star Wars Story (2018)

  • Geschätztes Budget: 275 Millionen US-Dollar
  • Weltweite Einnahmen: 393 Millionen US-Dollar

Star Wars: Episode IX – Der Aufstieg Skywalkers (2019)

  • Geschätztes Budget: 275 Millionen US-Dollar
  • Weltweite Einnahmen: 1,07 Milliarden US-Dollar

Bei all den Angaben fehlt natürlich das Marketingbudget, welches die tatsächlichen Kosten noch einmal deutlich in die Höhe treiben dürften. Deutlich erkennbar ist jedoch, dass die Einnahmen eklatant zurückgingen, was natürlich mehrere Gründe haben kann: Die Qualität der Filme gilt unter Fans als nicht besonders gut, das trifft vor allem auf „Solo“ sowie die letzten beiden Episoden zu. Und sehr wahrscheinlich hat auch eine „Star Wars“-Müdigkeit eingesetzt, denn jedes Jahr einen neuen Film ins Kino zu bringen, war vielleicht doch keine gute Idee.

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