„Star Wars“: Neue Filme sollen deutlich günstiger werden

Kommende „Star Wars“-Filme sollen deutlich weniger Produktionskosten verschlingen als die bisherigen Teile.

Corona hat das Kino für immer verändert

Als erste Konsequenz hat Disney bereits eine „Star Wars“-Pause für das Kino verkündet, denn erst 2022 soll ein neuer Film veröffentlicht werden. Und als zweite Konsequenz werden Produktionsbudgets für neue „Star Wars“-Teile deutlich gekürzt. Die bisher immer sehr verlässliche Website „Making Star Wars“ will erfahren haben, dass zukünftige Filme nicht nur günstiger, sondern auch „kleinere und intimere Blockbuster“ werden sollen. Und das liegt nicht nur an den Misserfolgen vorheriger Filme, sondern auch an der weltweiten Corona-Krise:

Dreharbeiten zu Filmen mussten gestoppt werden, Filme kommen erst später ins Kino oder gar nicht mehr. Im Gegenzug erscheinen viele Filme dafür aber auch deutlich eher als sonst auf VoD-Plattformen wie Amazon Prime Video oder eben auch Disney+. Für Hollywood ist Corona ein hoher wirtschaftlicher Verlust, der in den Köpfen der Verantwortlichen zu einem Umdenken geführt hat.

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Mehr Qualität statt Riesenbudgets

Eine Sache ist sicher: Ein großes Budget macht noch lange keinen guten Film aus. So kostete der erste „Star Wars“ aus dem Jahr 1977 gerade einmal 11 Millionen US-Dollar. Also umgerechnet knapp 47 Millionen US-Dollar aus heutiger Sicht. Dass Disney die Produktionskosten kommender „Star Wars“-Filme drücken will, ist daher eine große Chance. Eine Chance, Handlung und Figuren in den Vordergrund zu stellen und weniger auf Bombastaction zu setzen.

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