Testament von Gene Hackman: So verteilt sich sein Erbe – plus Twist

Das Testament von Gene Hackman und Betsy Arakawa: Wer erbt was?

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Das Testament des verstorbenen Gene Hackman hält eine Überraschung bereit. Angeblich hat der Hollywoodstar sein gesamtes Vermögen an Betsy Arakawa vererbt. Die Ehefrau Gene Hackmans ist aktuellen gerichtsmedizinischen Untersuchungen zufolge eine Woche vor dem 95-Jährigen gestorben.

Wie „TMZ“ wissen will, erben die drei Kinder Gene Hackmans laut Testament normalerweise: gar nichts. Das Vermögen des zweifachen Oscar-Preisträgers („The French Connection“, „Unforgiven“) wird auf rund 84 Millionen Dollar (rund 77 Millionen Euro) geschätzt.

Betsy Arakawa soll seit 1995 Alleinerbin des Vermögens von Gene Hackman sein. In diese Dokumente aus dem Testament will „TMZ“ Einblick haben. Sohn Christopher und die Töchter Leslie und Elizabeth gingen demnach komplett leer aus.

Da Arakawa jedoch auch verstorben ist, sind die Kinder wieder im Spiel. Laut Informationen der Seite hat Christopher bereits einen Anwalt engagiert, der sich auf Treuhandvermögen und Nachlässe spezialisiert hat. Man geht davon aus, dass er das Testament anfechten wird.

Arakawas Testament bietet den Twist

Die Sache hat aber einen Twist. Der Twist hängt mit dem Vermögen zusammen, das Hackmans Ehefrau Betsy Arakawa über die Jahre angesammelt hat. Die 63-Jährige verstarb rund eine Woche vor Hackman, an den Folgen des von Wildtieren übertragenen Hantavirus. Da Gene Hackman an Alzheimer litt, wird davon ausgegangen, dass er, dem Verhungern nahe, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung starb. Er war demnach hilflos auf dem 840 Quadratmeter großen Anwesen  des Ehepaars den Umständen ausgeliefert.

Arakawas Testament sieht vor, dass Gene Hackman nun den Großteil ihres Vermögens erbt. Aber es gibt eine Klausel. Wenn beide Eheleute innerhalb von 90 Tagen nacheinander sterben, gilt dies als gleichzeitiger Tod. Und in diesem Fall sieht Arakawas Testament vor, dass ihr gesamtes Vermögen an wohltätige Zwecke geht.

New Mexico ist ein Staat, in dem das Vermögen von Ehepartnern beiden Ehepartner gemeinschaftlich gehört. Falls kein Ehevertrag vorliegt, könnte Arakawas Nachlass viel Geld enthalten. Davon würde nun eine Charity-Organisation profitieren.