Roland Van Campenhout veröffentlicht neues Album „Segovia At The Wheel“

Am 8. August 2025 erscheint mit „Segovia At The Wheel“ das neue Album von Roland Van Campenhout. Es umfasst zwölf Titel und ist als CD, LP und digitaler Download erhältlich.

Thematisch sei das Album von der Figur des „Hobo“ inspiriert, einem wandernden Arbeiter aus der US-amerikanischen Geschichte, der ohne festen Wohnsitz auf Güterzügen reiste. Van Campenhout verbindet diese Perspektive mit biografischen Elementen. Er sagt über sein Werk: „Ich reise seit Jahrzehnten quer durch diesen Planeten. Da bleibt es nicht aus, dass sich mein Klangbild immer wieder verändert.“

Einflüsse aus Psychedelic und Jazz

Neben Blues und Folk finden sich Einflüsse aus Psychedelic, Jazz, fernöstlicher Musik sowie nordafrikanischen Klangtraditionen. Van Campenhout beschreibt seinen Stil selbst als „Mantra-Blues“ oder „elektronischen Voodoo-Swamp mit Haiku-Lyrik“.

Van Campenhout, der am 25. Juli 81 Jahre alt wurde, zählt zu den prägenden Figuren der belgischen Blues- und Folkmusik. In seiner Karriere, die in den 1960er-Jahren begann, arbeitete er unter anderem mit Rory Gallagher, Tim Hardin und Leo Kottke zusammen. Später kam es zu Kooperationen mit jüngeren belgischen Musiker:innen wie Sioen und Helmut Lotti.

Rückgriff auf frühe Einflüsse

Das Album verweist in seiner Stimmung auf Produktionen wie Ry Cooders Soundtrack zu „Paris, Texas“ oder auf Künstler wie Captain Beefheart, Tom Waits und Dr. John. Laut Van Campenhout spiegelt es auch seine musikalischen Ursprünge: „Ursprünglich komme ich vom Jazz. Und natürlich von Folk-Klängen á la Bob Dylan, Woody Guthrie oder Joni Mitchell.“ Neben musikalischen Vorbildern nennt er auch die Beatnik-Literatur von Jack Kerouac, Allen Ginsberg und William S. Burroughs als prägend für seine künstlerische Haltung.

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Trackliste

1. Seldom Seen Slim (Only A Hobo)
2. My Fear
3. Back Home To You
4. I’m Just A Lucky So And So
5. Camel Funk
6. Seven String Banjo
7. The Book Of Changes
8. Raga In Rage
9. Entschuldigung
10. Buddha Box On Parade
11. Segovia At The Wheel
12. Interlude

„Segovia At The Wheel“ ist ein Rückblick auf Van Campenhouts bisherige Entwicklung, aber auch Ausdruck seiner Offenheit für neue Einflüsse. Die Reise, so deutet er an, ist noch nicht zu Ende.