Sydney Sweeney macht Ansage zu „American Eagle“
Sydney Sweeney wird beim Toronto International Film Festival am Freitag nur über ihren neuen Film „Christy“ sprechen wollen – und nicht über die umstrittene American-Eagle-Kampagne
Sydney Sweeney wird beim Toronto International Film Festival am Freitag nur über ihren neuen Film „Christy“ sprechen wollen – und nicht über die umstrittene Kampagne von „American Eagle“, die zuletzt Schlagzeilen machte.
Kontroverse um Werbekampagne
„Ich bin dort, um meinen Film und die Menschen zu unterstützen, die daran beteiligt sind. Ich bin nicht dort, um über Jeans zu reden“, sagte Sweeney im Gespräch mit „Vanity Fair“ vor der Premiere. „Der Film handelt von Christy, und genau darum geht es.“
Die Kampagne, die im Sommer startete, wurde kritisiert, weil der Slogan „Sydney Sweeney Has Great Jeans/Genes“ als Anspielung auf Eugenik verstanden wurde. American Eagle erklärte im August in einem Statement, es gehe ausschließlich um Jeans. Dennoch bekam die Aktion Unterstützung von Donald Trump und Fox News – während Künstlerinnen wie Lizzo und Doja Cat sie öffentlich ablehnten.
American Eagle veröffentlichte zuletzt Verkaufszahlen: Die „Sydney Jacket“ war innerhalb eines Tages ausverkauft, die „Sydney Jean“ innerhalb einer Woche. Im November sollen beide Produkte nachproduziert werden. Ein Teil der Erlöse fließt an die Crisis Text Line.
Fokus auf „Christy“ bei TIFF
Für Sweeney ist es bereits die zweite Promo-Runde, die von der Werbedebatte überschattet wird. Schon beim US-Kinostart des Thrillers Americana sprach sie nicht mit der Presse – gemeinsam mit Co-Star Halsey wollte sie die Aufmerksamkeit auf den Film lenken.
Regisseur Tony Tost, der die Debatte ebenfalls kommentierte, erklärte: „Wenn Sie Kino lieben, sollten Sie wissen, dass Kino zuerst kommt. Das ist Kino.“ ROLLING STONE zählte Christy zu den meist erwarteten Filmen beim TIFF. Sydney Sweeney spielt darin die Boxerin Christy Martin, Ben Foster übernimmt die Rolle ihres Managers und Ehemanns Jim Martin.