„Lächerlich!“ – Trump ätzt gegen Bad Bunny und den Super Bowl 2026
Donald Trump gegen Bad Bunny: Der Ex-Präsident schimpft über den Latin-Star, der ihn bei SNL mit Witz und Selbstironie kontert
US-Präsident Donald Trump behauptet, er habe noch nie Musik eines der größten Künstler der Welt gehört. Als er am Dienstag bei Newsmax’ Greg Kelly Reports anrief, wurde er nach Bad Bunny gefragt, der als Headliner der Super-Bowl-Halbzeitshow auftreten wird.
„Dieser Typ scheint kein Entertainer zu sein, der die Menschen vereint – viele wissen nicht einmal, wer er ist“, konfrontierte Kelly den Präsidenten. (Faktencheck: Bad Bunnys Alben führen weltweit die Charts an und brechen Streaming-Rekorde.)
Trump entgegnete: „Ich habe noch nie von ihm gehört. Ich weiß nicht, wer er ist. Ich weiß nicht, warum sie das machen – es ist verrückt. Und dann geben sie einem Promoter die Schuld, den sie engagiert haben, um die Unterhaltung zu organisieren. Ich finde das absolut lächerlich.“
Bad Bunny reagiert bei „Saturday Night Live“
In der Sendung „Saturday Night Live“ am Wochenende scherzte Bad Bunny über die Kritik von rechts, die er für seine Auswahl als Headliner des Super Bowls erhalten hatte. Er sagte, dass „alle glücklich“ über seinen Auftritt seien – „sogar Fox News“. Daraufhin zeigte er eine Abfolge von Clips mit Moderatoren des Senders, die gemeinsam sagten: „Bad Bunny ist mein Lieblingsmusiker. Und er sollte der nächste Präsident werden.“
Reaktionen aus der Politik
Am Wochenende erklärte US-Heimatschutzministerin Kristi Noem, dass Agent:innen der Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) beim Super Bowl 2026 „überall“ präsent sein würden. Sie kritisierte zugleich die Entscheidung der NFL, den puertoricanischen Star als Headliner für die Halbzeitshow zu buchen. Bad Bunny hatte kürzlich erklärt, warum er auf seiner bevorstehenden Tournee nicht in den USA auftreten werde: Er fürchte, die ICE könnte seine Fans ins Visier nehmen. Auf die Frage von Suzy Exposito im Interview mit i-D, ob diese Entscheidung „aus Sorge“ um seine lateinamerikanischen Fans getroffen worden sei, antwortete er: „Mann, ehrlich gesagt, ja.“