Adele: Alle 60 Songs im ultimativen Ranking

Vollständiges Ranking aller Adele-Songs von „19“ bis „30“, inklusive Hits, Deep Cuts, Coverversionen, Bonustracks und Live-Aufnahmen

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Empfehlungen der Redaktion

15. „Make You Feel My Love“

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„Make You Feel My Love“ ist der einzige Song auf Adeles Debütalbum, den sie nicht selbst geschrieben hat. Nachdem sie das gesamte Album damit verbracht hatte, diese turbulente Beziehung, aus der sie gerade ausgestiegen war, zu verstehen, schien Bob Dylan genau das Richtige zu sagen zu haben.

Die Wärme von Adeles Stimme mildert die ohnehin schon zuckersüßen Texte, die sorgfältig über ein Streicherspiel gelegt wurden. Es versetzt den ahnungslosen Zuhörer in einen sanft beleuchteten Veranstaltungsraum, wo sie mit der fesselnden Ausstrahlung eines natürlichen Scheinwerfers glänzt. Viele andere Künstler haben sich an diesem Song versucht, aber keiner so wie Adele. —L.P.

14. „Love in the Dark”

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Die Vorstellung, Opfer eines vernichtenden Trennungsliedes zu sein, in dem Adele darüber schimpft, wie sehr man sie vermissen wird, wenn sie einmal weg ist, ist schon demütigend genug, aber die Freundlichkeit und Offenheit, mit der sie in „Love in the Dark” eine Beziehung beendet, ist irgendwie noch beunruhigender.

Von der flehentlichen Bitte „Bitte zerbrich nicht, ich kann es nicht ertragen, dein gebrochenes Herz zu sehen” bis zur Beharrlichkeit in „Ich versuche, tapfer zu sein, bitte bitte mich nicht, zu bleiben“ – es ist kein Song, der mit dem Finger zeigt oder Schuld zuweist. Manchmal funktioniert es einfach nicht. Und wenn wir eines über Adele wissen, dann ist es, dass sie sich immer für Letzteres entscheiden wird, wenn sie die Wahl hat, entweder für das Wohlbefinden anderer zu stagnieren oder sich für das zu befreien, was für sie selbst am besten ist. —L.P.

13. „Chasing Pavements“

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Der Song, der Adele bekannt machte und ihr ihren ersten Grammy einbrachte, entstand aus einer typisch emotionalen Situation heraus, in der es um einen launischen Freund und die Bar ging, in der er sich aufhielt. „Ich ging in die Kneipe und schlug ihm ins Gesicht“, erzählte sie RS. „Ich wurde rausgeworfen, und als ich davonlief, kam mir der Ausdruck ‚chasing pavements‘ in den Sinn. “

Aber als Zeichen dafür, dass sie sofort zur Erbin klassischer britischer Pop-Chanteusen wie Dusty Springfield und Petula Clark wurde, nutzte Adele diese entflammten, widersprüchlichen Emotionen und verwandelte sie in erhabenen Pop. Der Schmerz in ihrer Stimme, besonders in den Refrains, reicht aus, um diesen Kerl aufzuspüren und ihm selbst eine zu verpassen. —D.B.

12. „Rumour Has It“

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Kräftige Drums treiben „Rumor Has It“ voran, eine Geschichte über Verrat und Hinterhältigkeit, in der Adele ihrem Ex und seiner neuen Flamme vernichtende Seitenhiebe versetzt. Dies ist einer der aggressivsten Hits im Repertoire der Sängerin, mit einem martialischen Beat, knirschenden Gitarren und einer Reihe von keuchenden, rauen Tönen in Adeles Stimme, die das Chaos, das sie beschreibt, noch verstärken.

Niemand kommt gut dabei weg – Adele und ihr Ex sind beide „kalt bis ins Mark“, die neue Geliebte des Ex ist halb so alt wie er und kann kaum die Hälfte seines Interesses wecken, und alle stehen kurz davor, sich voneinander zu trennen. Aber in der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt: „Nur weil ich es gesagt habe“, singt Adele, „heißt das nicht, dass ich es auch so gemeint habe.“ –E.L.

11. „Turning Tables“

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Die Platzierung von „Turning Tables“ in den ersten drei Songs von 21, direkt nach „Rolling in the Deep“ und „Rumour Has It“, fühlt sich ein bisschen so an, als würde Alice durch den Kaninchenbau ins Wunderland fallen – nur dass am anderen Ende kein weiterer grooviger Takedown wartet. Stattdessen steigert sich die anfangs einfache Klaviermelodie des Songs zu einer dramatischen, orchestralen Darbietung von epischen Ausmaßen.

Es ist eine Erklärung der Selbstverteidigung. Wenn Adele ihren Protagonisten als einen Geist beschreibt, der unter einem gespenstischen Himmel über den Friedhof der verlorenen Liebe wandert, ist er nicht länger ein Problem, für dessen Lösung sie verantwortlich ist, schon gar nicht auf Kosten ihrer selbst: „Ich habe hundert Stürme getrotzt, um dich zu verlassen/So sehr du es auch versuchst, nein, ich werde mich niemals unterkriegen lassen.“ –L.P.