Adele: Alle 60 Songs im ultimativen Ranking
Vollständiges Ranking aller Adele-Songs von „19“ bis „30“, inklusive Hits, Deep Cuts, Coverversionen, Bonustracks und Live-Aufnahmen
45. „I Can’t Make You Love Me“
Adele bezeichnete den Klassiker von Bonnie Raitt als einen ihrer Lieblingssongs, bevor sie 2011 beim iTunes Festival ihre eigene Version davon vorstellte. Die herzzerreißende Ballade passte gut zu ihrem damaligen Werk. Eine tränenreiche Meditation über die Sehnsucht nach jemandem, der die deine Liebe erwidert.
Ihre getreue Interpretation wurde in weitere Setlisten aufgenommen. Aber das Debüt beim iTunes Festival wurde als Teil der EP-Version ihres Sets veröffentlicht. Mit der Veröffentlichung des Covers schaffte sie es schließlich in die Top 40 der britischen Charts. —B.S.
44. „Can I Get It“
Adeles herausragendes Talent für das Schreiben von Balladen sorgt für eine sichere Konsistenz innerhalb ihrer Albumveröffentlichungen. Aber es ist immer wieder spannend, sie in einer seltenen Pop-Girl-Rolle zu sehen, in der sie mit einigen der größten Hitmachern des Genres noch einen drauflegt.
Die schwedischen Powerhouses Shellback und Max Martin schufen „Send My Love (To Your New Lover)”, den großen Pop-Moment auf 25, und kehrten für „Can I Get It” auf 30 zurück. Der Anstieg und Abfall des Tempos vom hornunterstützten Pre-Chorus zum mutigen, fragenden Refrain mündet direkt in den befriedigenden Faux-Drop des Pfeifens.
Adeles Gesang steht wie immer im Mittelpunkt. Aber nie mehr als in diesem speziellen Track, wenn sie in der harmonischen Bridge die Folgefrage stellt: „When will you run with me?” –L.P.
43. „My Same“
Adele und ihre beste Freundin, die Songwriterin Laura Dockrill, verbindet eine Freundschaft nach dem Motto „Gegensätze ziehen sich an“, die die Sängerin in diesem Song dokumentiert.
Adele ist die vorsichtigere, konservativere Freundin, während Dockrill eher abenteuerlustig und provokativ ist. Trotz aller Höhen und Tiefen sind die beiden nach wie vor eng miteinander verbunden. Adele verriet bekanntlich die Nachricht von der bevorstehenden Veröffentlichung ihres vierten Albums, als sie Anfang 2020 auf Dockrills Hochzeit betrunken war. —B.S.
42. „Fool That I Am“
Adele verliebte sich bereits als Teenager in die Musik von Etta James („meine Lieblingssängerin“, sagte sie über die legendäre R&B-Sängerin) . Als sie 2009 „Fool That I Am“ performte, bezeichnete sie die Ballade aus dem Jahr 1961 als „den ersten Song von Etta James, den ich hörte. Und der mich dazu brachte, Sängerin werden zu wollen“.
Ihre Version (2008 als B-Seite veröffentlicht) ist eine liebevolle, originalgetreue Hommage. Und es ist erstaunlich zu hören, wie Adele, die noch nicht einmal 20 Jahre alt ist, das Gefühl der erschöpften Sehnsucht des Songs vollständig verkörpert und ihn gleichzeitig zu einem Vehikel für ihren eigenen emotionalen Ausdruck macht. —J.D.
41. „Cold Shoulder“
Lange vor Titeln wie „Oh My God“, „Cry Your Heart Out“ und „Can I Get It“ zeigte Adele mit „Cold Shoulder“ aus dem Album „19“, wie experimentierfreudig sie sein kann, wenn sie will.
„Cold Shoulder”, produziert von Mark Ronson und mit Jamiroquai-Bassist Stuart Zender, ist mit seinem pulsierenden Funk und Trip-Hop-Soundtrack klanglich ansprechend. Radiotauglich. Aber dem Track, der sich auf das Leben nach einer Trennung konzentriert, fehlt definitiv die Introspektivität ihrer bewegendsten Werke. —I.K.