Adele: Alle 60 Songs im ultimativen Ranking
Vollständiges Ranking aller Adele-Songs von „19“ bis „30“, inklusive Hits, Deep Cuts, Coverversionen, Bonustracks und Live-Aufnahmen
25. „One and Only“
„One and Only“ ist ein Moment optimistischer Verzückung inmitten der romantischen Turbulenzen und Trostlosigkeit von „21“. Der Song entwickelt sich von einer kathartischen, nächtlichen Pianoballade zu einem riesigen Pop-Soul-Showstopper und spiegelt hoffnungsvolle Texte wider, in denen es darum geht, seine Schutzmauer fallen zu lassen und sich für eine Beziehung zu öffnen, die tatsächlich funktionieren könnte.
„Nur Gott weiß, warum ich so lange gebraucht habe, um meine Zweifel loszulassen/Du bist der Einzige, den ich wollte”, singt Adele. Später bezeichnete sie den Song als „den ersten fröhlichen Song, den ich je geschrieben habe”. —J.D.
24. „My Little Love”
Adele singt ihrem Sohn in dem tränenreichen Song „My Little Love“ zu, begleitet von einem Bar-Piano und einem leichten Funk-Bass. Die Musik ist verwoben mit bekennenden Sprachnachrichten, deren Intensität zunimmt: „Mama hat in letzter Zeit viele große Gefühle“, „Ich weiß nicht wirklich, was ich tue“, „Ich fühle mich einfach sehr einsam und habe ein bisschen Angst, dass ich mich oft so fühlen könnte.“
Aber ein Chor von Backgroundsängern begleitet „My Little Love“ kontinuierlich im Hintergrund, während sich der Song über sechs Minuten hinzieht. Während Adele zugibt, „paranoid“ und „gestresst“ zu sein, strahlt der Chor weiterhin beruhigende Harmonien hinter ihr aus und vermittelt sanfte Zuversicht. —E.L.
23. „Lovesong“
An einem Punkt während der Aufnahmen zu 21 erwogen Adele und Produzent Rick Rubin eine Coverversion von INXS’ „Never Tear Us Apart“. Die Idee wurde verworfen, aber Rubin schlug auch eine radikale Neuinterpretation von „Lovesong“ von The Cure vor. „Die Idee mit dem Bossa Nova kam durch ein Gespräch mit Barbra Streisand, die ein Bossa-Nova-Album machen wollte“, erzählte Rubin RS im Jahr 2012.
„Ich habe sogar eine grobe Demoaufnahme dieser Idee gemacht, um sie Barbra vorzuspielen. Ich habe diese Demo Adele vorgespielt, und sie sagte, sie wolle sie aufnehmen.“ Eine kluge Entscheidung: Während die Version von The Cure ein pulsierender Ausdruck von Hingabe ist, verwandelt Adele diese Unplugged-Version in ein Requiem für eine Romanze. —D.B.
22. „Skyfall“
Als Adele den Auftrag erhielt, einen James-Bond-Titelsong zu schreiben, verstand sie die Aufgabe. Mit „Skyfall“ schuf die Sängerin einen filmischen Klassiker, der mit der für 007 notwendigen Intrige, Mystik und Sinnlichkeit eskalierte.
Obwohl es sich um eine atemberaubende orchestrale Pop-Ballade handelt, die Adeles samtige Stimme und üppige Streicher hervorhebt, haben die Texte etwas Hohlheit an sich, was vielleicht daran liegt, dass sie speziell für den Film komponiert wurden. Dennoch wurde der Soundtrack zu „Skyfall“ zum erfolgreichsten Bond-Album seit 27 Jahren. —I.K.
21. „Cry Your Heart Out“
Adele nähert sich in „Cry Your Heart Out” emotional dem Tiefpunkt, aber sie verbirgt ihre ganze Aufregung hinter einem luftigen Soul-Shuffle. Vielleicht hat niemand diese Taktik besser eingesetzt als die Motown-Maschine der 1960er Jahre; man denke nur an Smokey Robinsons „The Tracks of My Tears”, einen herrlich fröhlichen Song über den Versuch, emotionale Turbulenzen zu verbergen.
Adele knüpft mühelos an diese Tradition an und zaubert gemeinsam mit Produzent Greg Kurstin einen Anklang an den klassischen Swing von Motown – ein leichter Sprung, der auf dem zweiten und vierten Schlag akzentuiert wird, weibliche „Ooh-Ooh-Wooh“-Backing-Vocals und eine sofort einprägsame Klaviermelodie. Adele singt, dass sie „noch nie so viel Angst hatte“, aber sie versucht, in all ihrer Not einen Silberstreif am Horizont zu finden: „ Weine dich aus, das wird dein Gesicht reinigen/Wenn du Zweifel hast, gehe in deinem eigenen Tempo vor.” — E.L.
