„Akte X“: Fortsetzung nur eine Frage der Zeit (und der Gagen?)

David Duchovny, Gillan Anderson und Chris Carter führen bereits „bedeutungsvolle Gespräche“ mit Sender Fox.

Die 10. Staffel von „Akte X“, die in Deutschland Anfang des Jahres ausgestrahlt wurde und lediglich als Miniserie konzipiert war, endete mit einem geradezu teuflischen Cliffhanger. So kann doch nicht eine der spannendsten TV-Serien aller Zeiten enden, dachten sich viele Fans und ersehnten trotz deutlicher Mängel der neuen Episoden eine Fortsetzung herbei.

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Alles deutet daraufhin, dass dieser Wunsch in Erfüllung gehen wird. Fox befinde sich inzwischen bereits in „bedeutungsvollen Gesprächen“ mit den drei Hauptprotagonisten der Reihe (also Showrunner Chris Carter, Mulder-Darsteller David Duchovny und Scully-Darstellerin Gillian Anderson), wie David Madden, der Präsident des Fernsehsenders laut „NME“ gegenüber US-Medien bestätigte. „Ich glaube, dass mit der letzten Staffel wirklich gute Arbeit  abgeliefert wurde und wir schauen jetzt, wie wir das weiterführen können“, fügte Madden an.

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Streit um die Gagen

Die sechs Folgen der aktuellen Season erzielten gute Einschaltquoten, wenn auch das Interesse der Zuschauer während der fortlaufenden Staffel mit der Zeit abnahm. Trotzdem scheint damit die Grundvoraussetzung für neue Fälle des FBI-Duos erfüllt zu sein. Dana Walden, die Co-Präsidentin von Fox, ging laut „TV Guide“ am Montag (08. August) in einem Interview erstmals auf die zahlreichen schlechten Kritiken an der Weiterentwicklung der Serie ein. „Es war eine große Herausforderung, an die Mythologie anzuschließen“, sagte Walden. „Bei einer Fortsetzung wird es nicht mehr notwendig sein, alles noch einmal aufzurollen.“

Eine nicht unerhebliche Frage für die Produktion neuer Folgen von „Akte X“ könnte übrigens die unterschiedliche Bezahlung der beiden Hauptdarsteller sein. So verriet Gillian Anderson zuletzt in einem Interview, dass sie als Gage zunächst nur die Hälfte ihres Kollegen angeboten bekommen hatte. Ob sie sich schließlich in den Verhandlungen für ein gleichwertiges Gehalt durchsetzen konnte, ließ sie aber offen.

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