Ana de Armas über „Blonde“: „Dass sich Nacktszenen verbreiten werden, ist ekelhaft“

Ana de Armas befürchtet, dass nach der Veröffentlichung des Films „Blonde“ Nacktszenen von ihr im Internet auftauchen werden.

Ana de Armas spielt in der kommenden Filmbiografie „Blonde“ unter der Regie Andrew Dominiks die Schlüsselfigur Marilyn Monroe. Nun hat sie sich in einem Interview für „Variety“ zu den vielen Nacktszenen in dem Film geäußert – und ihrer Angst, dass die Szenen sich im Netz verbreiten könnten.

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Zuvor wurde de Armas bereits aufgrund ihres kubanischen Akzents kritisiert, da sie der Stimme von Monroe nicht gerecht werden könne. Trotzdem erhielt sie für ihre Darbietung die besten Kritiken ihrer Karriere. So schrieb Filmkritiker Owen Gleiberman in seiner Rezension: „Der Film basiert auf einer Darbietung von Ana de Armas, die atemberaubend schillernd, fantasievoll, offen und herzzerreißend ist. Es ist ein großartiges und rohes Stück Schauspielerei. Keine Schauspielerin auf der Welt wird so aussehen wie Monroe, aber bei Marilyn ist die Stimme alles – darin liegt ihre Persönlichkeit – und de Armas trifft sie auf unheimliche Weise. In ‚Blonde‘ gibt sie uns nicht weniger als das, wofür wir hier sind. Sie wird zu Marilyn Monroe“.

„Ich weiß, was sich verbreiten wird, und das ist ekelhaft“

Da Monroe unter anderem als Sex-Symbol bekannt ist, sind Nacktszenen in dem Werk keine Seltenheit. Angesichts dessen sagte de Armas, dass sie sich bewusst sei, freizügige Aufnahmen von ihr im Internet vorzufinden: „Ich weiß, was sich verbreiten wird, und das ist ekelhaft. Es ist schon beunruhigend, wenn ich nur daran denke. Ich kann es nicht kontrollieren; man kann nicht wirklich kontrollieren, was sie tun und wie sie Dinge aus dem Zusammenhang reißen. Ich glaube nicht, dass ich es mir anders überlegt habe; ich hatte nur einen schlechten Beigeschmack, wenn ich an die Zukunft dieser Clips dachte“, so die Schauspielerin.

Weiterhin stellte sie klar, dass sie für den Film Risiken eingegangen sei, die ihre moralischen Grenzen überschritten hätten. Sie erklärte: „Ich habe in diesem Film Dinge getan, die ich niemals für irgendjemand anderen getan hätte, niemals. Ich habe es für Marilyn Monroe getan, und ich habe es für Andrew getan“.

„Blonde“ erscheint auf Netflix

Die Filmpremiere von „Blonde“ fand auf den diesjährigen internationalen Filmfestspielen von Venedig statt. De Armas wurde für ihre Rolle als Marilyn Monroe eine 14-minütige Standing Ovation entgegengebracht – kein anderes Werk erhielt bei der Veranstaltung einen noch größeren Applaus.

„Blonde“ erscheint am 28. September weltweit auf Netflix. Als literarische Vorlage für die Filmbiografie diente der gleichnamige Roman von Joyce Carol Oates, der im Jahr 2000 erschien. Der Film ist größtenteils in schwarz-weiß gehalten, um das Zeitgefühl der 1950er und 60er Jahre einzufangen.

Seht hier den Trailer von „Blonde“:

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