Avicii: Polizei kennt wohl Todesursache, schweigt aber

Die Polizei in Muskat (Oman) geht nach ersten Ermittlungen nicht von einem Verbrechen aus. Der Öffentlichkeit sollen aber die Informationen erst einmal vorenthalten werden.

Der plötzliche Tod von Star-DJ Avicii schockt die Musikwelt. Obwohl Gesundheitsprobleme bekannt waren (Alkoholkonsum verursachte eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse,  ihm mussten Gallenblase und Blinddarm entfernt werden), ging es dem Musiker zuletzt besser. Zu ROLLING STONE sagte er allerdings: „Ich muss jetzt erstmal mit ein paar Sachen klarkommen. Ständig ging es nur um Erfolg des Erfolges wegen. Ich war einfach nicht mehr glücklich.“

Wir können ein Update melden: Die Polzei hat einen ersten Autopsiebericht veröffentlicht.

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Die Todesursache gibt weiter Rätsel auf. Die Polizei im Oman vermutet auf jeden Fall kein Verbrechen, heißt es beim schwedischen Rundfunksender SVT im Zusammenhang mit dem Tod des schwedischen Musikers. „Wir haben alle Informationen, wir wissen, was geschah, aber wir werden es nicht an die Öffentlichkeit geben”, sagte demnach ein Polizeisprecher. Nach Verdächtigen Tätern wird also nicht gesucht. Wie die schwedische Tageszeitung „Expressen“, berichtet, ist Aviciis Bruder David auf dem Weg in den Oman, wo er erfahren will, was seinem Bruder zugestoßen ist. Möglicherweise erfährt er als erster, wie der DJ zu Tode gekommen ist.

Avicii wollte nicht mehr live auftreten

Am 28. August 2016 gab Avicii sein letztes Konzert, im Ushuaïa Ibiza Beach Hotel von Ibiza. Danach gab er bekannt, erst einmal nicht mehr live aufzutreten, um sich von den Live-Strapazen zu erholen und um Musik im Studio zu machen. Eine Netflix-Doku („True Stories“) zeigt derweil die Licht- und Schattenseiten der Musikkarriere Aviciis.

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