Bad Religion: Neuer Song „What Are We Standing For“ ist ein kämpferischer Wahlaufruf

Die aufrichtige Politik-Hymne drückt Solidarität mit jenen aus, die auf die Knie gegangen sind, um gegen Rassismus und Polizeigewalt zu protestieren.

Wenige Wochen vor der US-Präsidentenwahl schicken viele Musiker mit neuen Songs ihren Appell an die Amerikaner, sich auch an die Wahlurne zu begeben oder in Corona-Zeiten mit Briefwahl ihr Kreuzchen abzugeben.

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Während Stevie Wonder mit den ersten beiden neuen Songs seit 15 Jahren an die alles verbindende Nächstenliebe erinnert, gehen Bad Religion verständlicherweise einen für ihre Musiksozialisation etwas anderen weg. Ihr neuer Song „What Are We Standing For“ ist eine kraftvolle Politik-Hymne geworden, die auch die Furcht vieler Menschen anspricht, nicht genau zu wissen, für was es sich in diesen schwierigen Monaten zu kämpfen lohnt.

Widerspruch ist notwendiger denn je

Die Antwort der Punker aus L.A. ist dabei ganz klar: Wir sollten für all jene auftstehen, die „auf die Knie gegangen sind, um gegen Polizeibrutalität und Rassismus zu protestieren“. So heißt es in einem Statement, das die Band dem am Mittwoch (14. Oktober) veröffentlichten Stück mit auf den Weg gegeben hat.

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„In dieser Zeit des Gruppennationalismus ist Widerspruch als eine Form des politischen Ausdrucks für die Demokratie lebenswichtig“, so Co-Songwriter und Gitarrist Brett Gurewitz.

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Der Titel ist übrigens nicht ganz neu, sondern eine Auskopplung aus dem 2019 erschienenen Album „The Age of Unreason“, der sicher auch ganz gut auf diese Platte gepasst hätte, nun aber erst seine volle Wirkung entfalten kann.

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