Bee Gees: Barry Gibb möchte die neue Band-Doku nicht sehen

Barry Gibb hat mit dem tragischen Verlust seiner Brüder abgeschlossen – das Thema mit einer Doku wieder aufzurollen, sei keine gute Idee, so der Musiker.

Barry Gibb hat erklärt, die am 21. Dezember 2020 erschienene Dokumentation „The Bee Gees: How Can You Mend A Broken Heart“ nicht sehen zu wollen. Dies habe jedoch nichts mit der Qualität des Films zu tun – er scheue sich schlichtweg davor, ein schmerzhaftes Kapitel seines Lebens erneut aufschlagen zu müssen.

In einem Interview mit „CBS Sunday Morning“ vom 03. Januar 2021 verriet der Musiker, dass die Doku alte Wunden aufreißen würde. „Ich kann es nicht ertragen, den Rest meiner Familie darin zu sehen. Ich kann es einfach nicht.“ Barry Gibb ist das einzige Bandmitglied der Bee Gees, das noch am Leben ist – die Zwillingsbrüder Brüder Maurice und Robin sind in den Jahren 2003 und 2012 verstorben. Seinen jüngsten Bruder Andy verlor Gibb bereits 1988. „Wer könnte das ertragen?“, so der Künstler weiter. „Ich glaube, dass es ganz normal ist, nicht sehen zu wollen, wie man seine Brüder verloren hat. Ich möchte mich auch nicht damit beschäftigen. Das habe ich hinter mir.“

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Bee Gees: Details zur Doku

Die Doku „Bee Gees: How Can You Mend A Broken Heart“ ist auf mehreren Streaming-Plattformen verfügbar. Regisseur Frank Marshall widmet sich darin der Bandgeschichte und lässt Barry Gibb persönlich zu Wort kommen. Zudem wurden frühere Interviews von Maurice und Robin verwendet, um die Bandmitglieder ihre eigene Geschichte erzählen zu lassen.

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