Die 80 besten Alben der 80er-Jahre – das ultimative Ranking

Die 80 besten Alben der 80er-Jahre: Von Pop bis Punk – diese Klassiker prägten ein Jahrzehnt und klingen bis heute unvergessen

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50. Swell Maps, „Jane From Occupied Europe“

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Das zweite, letzte und beste Album von Swell Maps beginnt mit einem Ausbruch von zufälligen Geräuschen, die wie eine außer Kontrolle geratene Fabrik klingen und den Ton für die verspielte, klapprige Hausmusik angeben, die darauf folgt. Als Bindeglied zwischen Krautrock, Post-Punk und Low-Fi-Indie-Rock schuf die Kellerband aus Birmingham, England, angeführt von den pseudonymen Brüdern Nikki Sudden und Epic Soundtracks, ihren eigenen einzigartigen Stil aus schwindelerregendem, unzusammenhängendem Chaos.

Der Beweis dafür ist „Let’s Buy a Bridge“. Ein Pavement-Song, der seiner Zeit mehr als ein Jahrzehnt voraus war. —J.D.

49. Van Halen, „Women and Children First“

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„And the Cradle Will Rock …“ war Van Halens erster keyboardlastiger Rockhit, der David Lee Roths Witz („Have you seen Junior’s grades?“) zur Geltung bringt, während „Everybody Wants Some!!“ mit Roths Refrain und Eddie Van Halens wildem Solo pure psychosexuelle Triebe zum Ausdruck bringt.

Aber der eigentliche Spaß beginnt hier nach den Hits. „Fools“ ist ein fröhlicher, rauer Roadhouse-Rocker. „Loss of Control“ ist eine frenetische Atom-Punk-Explosion, und der letzte Titel bietet einen seltenen Moment der Ernsthaftigkeit von Roth. „Ist das Leben nicht großartig, wenn man endlich den Durchbruch geschafft hat?“, fragt er. „Ich bin immer ein Fan von wirklich guten Zeiten.“ —K.G.

48. Kate Bush, „Never for Ever“

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Kate Bushs drittes Album war ein Wendepunkt. Sie vertiefte sich in ihre Synthesizer und nutzte den brandneuen Fairlight CMI-Sampler, um neue Perspektiven für ihr Songwriting zu eröffnen. „Never for Ever“ zeigte, wie sehr ihre Fantasie von diesem Maß an Kontrolle beflügelt wurde. Es führte zu ihren nächsten beiden Alben, „The Dreaming“ und „Hounds of Love“, die wohl ihre beiden besten sind.

„Breathing“ ist ihre düstere Fantasie eines ungeborenen Babys, das über die Gefahr eines Atomkrieges nachdenkt. Und sich fragt, ob es länger im Mutterleib bleiben sollte; „The Infant Kiss“ ist eine Geistergeschichte, in der Bush eine viktorianische Gouvernante in einem Spukhaus spielt. —R.S.

47. Black Sabbath, „Heaven and Hell“

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Der Ausstieg von Ozzy Osbourne im Jahr 1979 sollte eigentlich das Ende von Black Sabbath bedeuten. Aber die verbleibenden drei Mitglieder holten einfach den ehemaligen Rainbow-Sänger Ronnie James Dio in die Band und machten weiter, als wäre nichts geschehen. Dio brachte nicht nur eine unglaublich volle und dynamische Stimme in die Gruppe ein. Sondern auch Texte über Neonritter, Königen und Königinnen und Kindern des Meeres, die sich von allem unterschieden, was man bisher von Sabbath kannte.

Es war eine Fusion aus neuem Leben für eine Band, die sich in den letzten beiden Alben wiederholt hatte, und eines der großartigsten Metal-Alben der Achtzigerjahre. —A.G.

46. Donna Summer, „The Wanderer“

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Disco mag in den Achtzigern fast ausgestorben gewesen sein. Aber das bedeutete nicht, dass Donna Summers Herrschaft schon vorbei war. Nachdem sie ihr kontrollierendes, ausbeuterisches Label Casablanca Records verlassen hatte, begab sie sich auf eine Reise der Selbstfindung und erneuerte ihren Glauben an das Christentum.

Summer unterschrieb bei dem damals neuen Label Geffen Records als deren erste offizielle Künstlerin und verließ das Studio 54, um sich in die Welt des New Wave und Rock zu begeben. Ihre vertrauten Verbündeten Giorgio Moroder und Peter Bellotte begleiteten sie auf diesem Weg und verhalfen der Queen of Disco zu einer Grammy-Nominierung für die beste weibliche Rock-Gesangsdarbietung für den „Cold Love“.

Auch ihr Glaube steht im Mittelpunkt, denn Summer widmet sich in dem abschließenden Titel „I Believe in Jesus“ ein wenig dem Gospel. —B.S.

45. Van Morrison, „Common One”

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Alle sechs oder sieben Jahre begibt sich Van Morrison auf eine mystische Reise, wie auch bei diesem unterschätzten Juwel, und kehrt dabei zu den glückseligen Entdeckungsreisen von „Veedon Fleece” und „Astral Weeks” zurück.

Wenn Sie zu den Van-Fans gehören, die es mögen, wenn er sich ausbreitet, über Dichter murmelt („Haben Sie jemals von Wordsworth und Coleridge gehört?” ), während er seine Silben bis zur Abstraktion zerlegt, ist „Summertime in England“, eines von zwei über 15-minütigen Epen auf diesem Album, ein Höhepunkt seiner Karriere.

Der Rest der Trackliste besteht größtenteils aus üppigen Balladen, die von Bläsern, Streichern und Pee Wee Ellis‘ herzzerreißendem Saxophon begleitet werden. —H.S.

44. Pylon, „Gyrate“

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Pylon, die coolste Band in der College-Rock-Utopie von Athens, Georgia, verlieh dem britischen Dance-Punk einen neuen Look und milderte den präzisen Drive von „ Feast On My Heart” und „The Human Body” mit weitem, agrarischem Jangle abmilderte, der ihren Minimalismus offen und unterhaltsam wirken ließ.

Der Gitarrensound beeinflusste unter anderem R.E.M. Sängerin Vanessa Briscoe Hay erfand ein neues Slacker-Lexikon, als sie Zeilen wie „Working is no problem/Just as long as I keep my mind” sang und dabei über trendige Wut und Entfremdung hinwegblickte, um über das wirkliche Leben von Kunsthochschulflüchtlingen wie sich selbst zu sprechen. —J.D.

43. Shalamar, „Three for Love”

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Shalamar entstand aus Soul Train. Zwei Mitglieder der Gruppe, Jody Watley und Jeffrey Daniel, begannen als Tänzer in der beliebten wöchentlichen Musiksendung. Als sie mit dem beeindruckenden Songwriter, Produzenten und Multi-Instrumentalisten Leon Sylvers III ins Studio gingen, war das Ergebnis eine ganze Reihe von Hits.

„Three for Love“ enthält zwei ihrer besten Songs. „This Is for the Lover in You“, eine geschmeidige, funkige Ballade, die bis zum Glänzen poliert wurde, und „Make That Move“ mit einer Basslinie, die Bernard Edwards von Chic vor Stolz strahlen lassen würde. „Make That Move“ brachte der Gruppe eine Einladung ein, zu Soul Train zurückzukehren – als Darsteller. –E.L.

42. Captain Beefheart and the Magic Band, „Doc at the Radar Station“

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Der Avantgarde-Rock-Star kehrte zu dem surrealistischen, primitiven Angriff seines Klassikers „Trout Mask Replica“ aus dem Jahr 1969 zurück, auf dem Album, das sein vorletztes vor seinem Rückzug aus der Musikszene werden sollte.

Der frenetische, freie Tumult von „Dirty Blue Gene”, „Hot Head” und „Ashtray Heart” zeigte den Captain in auffallender Übereinstimmung mit dem Post-Punk. Sue Egypt” ist fast schon eine geradlinige Gitarrenhymne, was die ruhige Schönheit des Instrumentalstücks „A Carrot Is as Close as a Rabbit Gets to a Diamond” umso auffälliger macht. —J.D.

41. Iron Maiden, „Iron Maiden“

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Bassist und Hauptsongwriter Steve Harris hat die Punk-Einflüsse auf die frühe Musik von Iron Maiden immer heruntergespielt. Aber die raue Energie in Frontmann Paul Di’Annos rauer Stimme auf Faustschlag-Hymnen wie „Prowler“, „Running Free“ und „Iron Maiden“ erinnert eher an The Clash als an Deep Purple.

Es ist diese Verschmelzung von Di’Annos rauer Stimme und der Energie, mit der die Band Harris’ ungewöhnliche Melodien („Remember Tomorrow”) und galoppierende Riffs („Phantom of the Opera”) auf „Iron Maiden” umsetzte, die sie zu Vorreitern der sogenannten „New Wave of British Heavy Metal” machte. —K.G.