„Better Call Saul“: Regisseur reagiert auf Kritik zu „Breaking Bad“-Cameos

„Wir erzählen eine Geschichte, und man kann sich damit abfinden oder man fängt an, darauf herumzuhacken.“

Thomas Schnauz, der Autor und Regisseur von „Better Call Saul“, hat sich zu der Entscheidung geäußert, Aaron Paul und Bryan Cranston für ihre jüngsten Cameos nicht zu entaltern.

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Nachdem Anfang des Jahres bestätigt wurde, dass die beiden Schauspieler in der letzten Staffel des„Breaking Bad“-Spin-offs auftreten werden, hatten Jesse Pinkman (Paul) und Walter White (Cranston) schließlich ihren ersten Auftritt in einer Rückblende in der letzten Folge.

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Die Entscheidung, die Figuren nicht digital altern zu lassen, wurde von vielen Fans positiv aufgenommen. Trotzdem entstanden einige Diskussionen. Kritiker bemängelten, dass „Better Call Saul“ zwar als Vorgeschichte diene, aber keine der Figuren in den sechs Staffeln merklich verjüngt wurden.

„Ich bin froh, dass wir es getan haben“

Nun äußerte sich Schnauz in einem Gespräch mit „Variety“ dazu. „Dir sind Grenzen gesetzt, dass es nicht lächerlich wirkt. Wir machen in der Serie nicht viel mit der Alterung. Es gibt ein bisschen Zeug in den Gesichtern der Jungs, um hier und da ein paar Falten zu entfernen, aber ansonsten wird Aaron nicht wie ein 18-Jähriger aussehen, oder wie alt Jesse zu dieser Zeit auch immer war“, sagte der Regisseur.

Er fügte hinzu: „Ich fürchte mich davor, dass die Leute diese Szene in die Welt von ,Breaking Bad‘ hineinschneiden und versuchen, das Aussehen von damals und heute anzugleichen, aber das ist nichts, worüber man sich allzu viele Gedanken machen kann. Es ist, was es ist. Wir erzählen eine Geschichte, und man kann sich damit abfinden oder man fängt an, darauf herumzuhacken: ,Er sieht viel älter aus als in der Originalszene.‘ Wir haben uns dafür entschieden, und ich bin froh, dass wir es getan haben.“

Das Finale von „Better Call Saul“ wird am 15. August ausgestrahlt. Es werden noch zwei weitere Episoden in der sechsten und letzten Staffel veröffentlicht.

+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf musikexpress.de +++

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