Bruce Willis lebt in privatem Demenzpflegeheim – fern der Familie

Bruce Willis lebt inzwischen in einem separaten eingeschossigen Haus, fern von seiner Familie, jedoch mit Rund-um-die-Uhr-Betreuung im Rahmen seiner Demenzpflege.

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Bruce Willis lebt inzwischen in einem separaten eingeschossigen Haus, fern von seiner Familie, jedoch mit Rund-um-die-Uhr-Betreuung im Rahmen seiner Demenzpflege. Das verriet seine Ehefrau Emma Heming Willis in der neuen ABC-Sendung „Emma & Bruce Willis: The Unexpected Journey“.

Schwierige Zeit für die Familie

Sie erklärte, dass der Umzug „eine der schwersten Entscheidungen“ gewesen sei, die sie als Pflegeperson treffen musste. Dennoch habe sie es für notwendig gehalten, Bruce Willis ein sicheres, ruhiges und barrierefreies Zuhause zu schaffen. „Ich wusste, Bruce würde das in erster Linie für unsere Töchter wollen“, sagte sie. „Bruce würde wollen, dass sie in einem Haus leben, das mehr auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist, nicht auf seine.“

Ein weiterer Grund für den Schritt war, dass die Demenz das Leben der beiden Töchter (13 und 11 Jahre alt) stark beeinflusste. Lärm und Chaos hätten Bruce Willis Unruhe auslösen können, weshalb Heming Willis Spielverabredungen und Übernachtungen der Kinder einschränkte. „Nicht nur ich war isoliert, ich habe unsere ganze Familie isoliert. Auch die Mädchen – und das war Absicht. Es war eine schwere Zeit, wirklich eine sehr schwere Zeit“, so Emma Heming Willis.

Bruce Willis’ neues Zuhause liegt jedoch in unmittelbarer Nähe, sodass die Familie ihn weiterhin häufig sieht, oft beim Frühstück oder Abendessen. „Es ist ein Haus voller Liebe, Wärme, Fürsorge und Lachen“, betonte Heming Willis.

Diagnose und aktueller Zustand

Bruce Willis erhielt vor zwei Jahren die Diagnose Frontotemporale Demenz. Laut Heming Willis gehe es ihm „insgesamt wirklich gut“, auch wenn „sein Gehirn ihn im Stich lässt“. Sie ergänzte: „Die Sprache verschwindet, aber wir haben gelernt, uns anzupassen. Wir haben eine Art gefunden, mit ihm zu kommunizieren – einfach auf eine andere Weise.“

Jon Blistein schreibt für den ROLLING STONE USA. Hier geht es zum US-Profil