Die Ärzte und ihr neues Album „Hell“: „Es gibt keinen Plan B, wir können nur das“

Nach acht Jahren kehren Die Ärzte mit einer neuen Platte zurück. Dafür mussten sie aber erst einmal wieder „Bock aufeinander“ finden.

Ihre kleine Clubtour durch europäische Städte im Sommer 2019 „hatte den inoffiziellen Zweck herauszufinden, ob wir noch Bock aufeinander und Die Ärzte haben“, so Farin Urlaub im Interview mit ROLLING STONE.

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Das war allerdings alles andere als sicher. Das neue Album „Hell“, das am Freitag (23. Oktober) erscheint, ist nun der Beweis: Ja, sie haben noch Lust aufeinander. „Wenn wir nicht so gut sind, wie wir eigentlich sein können – und mal ganz ehrlich, dass ich bei unserem letzten Album, ,auch‘, das Gefühl hatte, dass wir hätten besser sein können –, dann merken die Fans das“, ergänzt der Sänger, der ja schließlich wie seine Kollegen auch noch andere Projekte hat.

„Hell“ – eine typische Ärzte-Platte?

Bela B: „Ich denk auch, wenn wir aufhören, uns Mühe zu geben, dann merkt man das sofort. Dann macht’s keinen Spaß.“

Und wie klingt dieser Spaß auf „Hell“? Wie eine typische Ärzte-LP mit Punk, Bluegrass, Surf-Sounds und starken Rock-Riffs. Politisch, skurril, witzig, rührend. Ein Song heißt „Plan B“. Bela findet, dass es das gut zusammenfasst: „Es gibt keinen Plan B, wir können nur das. Das empfand ich als die richtige Botschaft.“

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Dieser Text ist ein Auszug aus einem großen Ärzte-Portrait von ROLLING-STONE-Autorin Naomi Webster-Grundl. Den vollständigen Artikel finden Sie in der kommenden RS-Ausgabe (erscheint am 29. Oktober).

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