Die längsten Filme aller Zeiten
Was lange währt, wird bekanntlich gut; Was lange weilt manchmal auch. Wir haben uns nach den längsten Filme in der Geschichte der bewegten Bilder umgesehen.
Lawrence von Arabien (227 Minuten)
Immerhin sieben Oscars gab es für den Bildstreifen von „Lawrence von Arabien“. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Buchverfilmung, einen Kriegsbericht, der von Edward Lawrence autobiografisch aufgearbeitet wurde und unter dem Titel „Die sieben Säulen der Weisheit“ erschien.
Thomas Edward war britischer Offizier, Archäologe, Geheimagent und Schriftsteller. Während des ersten Weltkriegs wurde Lawrence Teil eines von den Briten erzwungenen Aufstands der Araber gegen das Osmanische Reich. Ein echtes Stück Geschichte behandelt der Fim nicht nur, sonder ist auch schon fast selbst als solche zu bezeichnen. Bereits 1962 wurde „Lawrence von Arabien“ nämlich veröffentlicht. Ursprünglich auf 216 Minuten Länge geschnitten, schaffte es eine Neufassung sogar auf ganze drei Stunden und 47 Minuten.
Vom Winde verweht (238 Minuten)
Noch älter ist folgende Verfilmung: In dem Klassiker „Vom Winde verweht“, der auf dem gleichnamigen Roman von Margaret Mitchell basiert, versuchte Victor Fleming möglichst viel unterzubringen, sodass der Streifen es insgesamt auf 238 Minuten schafft, mit dazugerechneten Ouvertüren.
Auch hierfür regnete es Oscar-Auszeichnungen: zehn Stück an der Zahl. Die Geschichte ist eine der bekanntesten Liebesgeschichten überhaupt, auch wenn man das in heutigen Generationen vielleicht nicht mehr allzu laut sagen sollte. Das Geschehen spielt in den 1860er Jahren. Protagonistin Scarlett O’Hara verliebt sich unsterblich in den Soldaten Ashley. Neben dem einzigen Auf und Ab, das der Ausbruch des Amerikanischen Bürgerkriegs in der Zeit mit sich bringt, ist auch in der Liebe für Scarlett keine Rast zu finden.
