Donald Trump: Drei Musik-Neuzugänge für die Amtseinführung, darunter sogar eine A-Band

Glückwunsch: Der designierte Präsident wird bei seiner Amtseinführung immerhin nicht ganz alleine dastehen.

Donald Trump hat es mal wieder geschafft: Er hat uns alle wochenlang an der Nase herumgeführt, indem er beständig den Eindruck erweckte, er fände keine prominenten Musiker, die bei der Party anlässlich seiner Einführung in das Präsidialamt am 19. Januar auftreten wollen. Doch jetzt, nur wenige Tage vor seinem großen Moment, lässt The Donald die Bombe platzen und präsentiert uns Stars, die er kurz vor knapp noch für sich gewinnen konnte.

Diese Stars treten für Trump auf

3 Doors Down sowie die beiden Country-Sänger Toby Keith und Lee Greenwood.

Allem Anschein nach wissen die Musiker selbst, dass sowohl ein Großteil ihrer Fans als auch die Musikwelt im Allgemeinen diesen ganz speziellen Auftritt eventuell missbilligen könnte, denn kurz nach Bekanntwerden ihrer Performances wurden zeitnah verschiedene Statements veröffentlicht.

Toby Keith

Manche treten aus Überzeugung auf, andere aus Verpflichtung

So ließ Toby Keith die Öffentlichkeit wissen, dass er sich nicht dafür entschuldigen werde, „für unser Land oder unser Militär aufzutreten. Ich habe bereits zuvor bei Feierlichkeiten für die Präsidenten Bush und Obama gesungen und über 200 Shows für unsere Truppen im Irak und in Afghanistan absolviert.“

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Auch für Lee Greenwood sind Inaugurationen nichts Neues: Bei den Amtseinführungen von Ronald Reagan, George Bush und George W. Bush führte er jedes Mal seinen mit Melodie untermalten Nationalstolz vor, indem er seinen Song „God Bless the U.S.A.“ vortrug; er sei „sehr geehrt, wieder ein Teil der Geschichte zu werden und für den designierten Präsidenten Donald Trump zu singen. Dies ist eine Zeit, in der es Herausforderungen in unserem Land zu bewältigen gilt, wofür wir uns alle zusammenschließen sollten.“

Lee Greenwood

„Von und für amerikanische Bürger“

Tom Barrack, Vorsitzender von Trumps Inaugurations-Komitee, glaubt offenbar daran, dass die Feier eine ganz Wunderbare werden wird und ist von der Liebe des zukünftigen Präsidenten zu seinem Volk fest überzeugt: „Trump hat mehr als klargemacht, dass diese Antrittsfeier von und für die amerikanischen Bürger ist. Die 58. Inauguration wird die amerikanische Geschichte und deren Erbe feiern, während wir die Weichen auf eine hellere und glorreichere Zukunft für alle Amerikaner stellen. Alles in Allem wird sie dazu dienen, dem friedlichen Wechsel der politischen Macht zu huldigen.“

Nachträgliche Bedenken

Nicht alle Musiker, die sich dazu verpflichtet haben, bei Trumps Amtseinführung aufzutreten, sind heute immer noch glücklich darüber: Sowohl Mitglieder der „Rockettes“ als auch des „Mormon Tabernacle Choir“ haben Bedenken, was ihren Auftritt betrifft. Sänger Jan Chamberlin schrieb dem Chor-Vorstehenden: „Betrachtet man es als Außenstehender, so wird es aussehen, als ob unser Chor Tyrannei und Faschismus unterstützt – nur, weil wir für diesen Mann singen.“

Die B-Street Band, eine Covergruppe mit Springsteen-Songs, befindet sich gar im Shitstorm wegen ihrer Teilnahme:

Gary Miller Getty Images
Matt Hazlett Getty Images
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