Nach bösem Glatzen-Witz bei den Grammys: Fans von Britney Spears hetzen gegen Katy Perry

Katy Perry hat die Anhänger von Britney Spears tief verärgert, weil sie sich bei den Grammys über den geistigen Gesundheitszustand der Sängerin im Jahr 2007 lustig machte.

Möglicherweise hat sich Katy Perry mit einer unbedarften Bemerkung richtig Ärger eingehandelt. Auf dem roten Teppich machte sie nur wenige Minuten vor der Verleihung der Grammys am Sonntag (12. Februar) in Los Angeles eine böse Anspielung auf Britney Spears.

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Die „California Gurls“-Sängerin wurde gefragt, warum sie sich so lange Zeit für eine neue Platte genommen habe. „Das ist mein Versuch, Rücksicht auf meine geistige Gesundheit zu nehmen“, sagte Perry. Als sie allerdings gefragt wurde, wie sie die viele freie Zeit empfinden würde, leistete sie sich einen gemeinen Witz auf Kosten ihrer Kollegin: „Fantastisch. Und ich habe mir noch nicht einmal die Haare abrasiert.“

Erschrockene Fans attackieren Katy Perry

Im Februar 2007 hatte sich Spears dabei fotografiert, wie sie sich nach einem Aufenthalt in einer Enzugsklinik den Schädel glattrasierte. Ein Bild, das daraufhin um die Welt ging und das Image der Musikerin ebenso prägte wie ihre Lolita-Posen in dem Musikvideo zu „Baby One More Time“.

Fans der Sängerin, die 2016 ihr Live-Comeback feierte, reagierten im Netz entsetzt über die Bemerkungen von Katy Perry. „Ich habe Katy Perry immer sehr gemocht, sie sogar getroffen“, schrieb eine Twitter-Userin. „Aber nachdem, was sie vergangene Nacht gesagt hat, habe ich jeden Respekt vor ihr verloren. Witze über die geistige Gesundheit anderer Menschen sind einfach nicht okay.“

„Sie hat nie jemandem etwas getan“

Andere Anhänger(innen) von Spears forderten eine Entschuldigung von Perry. So schrieb eine weitere Twitter-Nutzerin: „Schäm dich Katy! Sie hat nie jemandem etwas getan.“

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Während der 59. Verleihung der Grammys legte Katy Perry einen denkwürdigen Auftritt hin. Die 32-Jährige sang ihren neuen quasi-politischen Song „Chained To The Rhythm“ (mit Zeilen wie: „Are we tone deaf / Keep sweeping it under the mat / Thought we could do better than that / I hope we can / So comfortable, we’re living in a bubble, bubble / So comfortable, we cannot see the trouble, trouble“) und brachte ihn so zum ersten Mal überhaupt live auf eine Bühne.

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Ihr Bühnenbild war dabei von einem Gartenzaun geprägt, auf dem unter anderem bewegte Bilder von einem loderndem Feuer projiziert wurden. Außerdem spielte sie mit ihrem Kostüm, einem weißen Hosenanzug, auf die Verkleidung der Suffragetten an, die einst in Großbritannien und den USA das Wahlrecht für Frauen erstritten.

Kevin Winter Getty Images for NARAS
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