Justin Bieber teilt „Praying for Israel“, will sich aber „nicht positionieren“

Bieber wird wegen seiner widersprüchlichen Statements in die Mangel genommen.

Am Mittwoch (11. Oktober) hat Justin Bieber in seiner Instagram-Story ein Bild von zerstörten Gebäuden im Gaza-Streifen mit den Worten „Praying for Israel“ gepostet. Für seine Positionierung stand der 29-Jährige direkt in der Kritik – und löschte innerhalb einer Stunde den Beitrag wieder. Dann teilte er die Nachricht mit demselben Wortlaut erneut, diesmal jedoch ohne Bild-Hintergrund.

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Kritik wegen Doppelmoral

Besonders viele kritisierten Bieber deshalb, da er in einem früheren Post geschrieben hatte, sich nicht für eine Seite positionieren zu wollen: „Alle Palästinenser oder Israelis zu verunglimpfen, halte ich für falsch. Ich bin nicht daran interessiert, mich für eine Seite zu entscheiden, aber ich bin daran interessiert, an der Seite der Familien zu stehen, die uns brutal genommen wurden.“

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Auf X kommentieren Nutzer:innen daraufhin unter anderem: „Diese Prominenten widersprechen sich ständig selbst. Warum können sie nicht einfach schweigen, denn es ist ja nicht so, als wären tatsächlich Aktivisten. Das ist bloß eine Lippenbekenntnis und ein Zeichen der Tugend.“

Andere kritisierten Bieber dafür, erst vermeintlich für keine Seite stehen zu wollen und sich dann doch für Israel zu entscheiden.

Mehr über Israel und die Unterstützer:innen des Konflikts

Ein Missgeschick zum Thema passierte auch der Schauspielerin Jamie Lee Curtis am Montag (9. Oktober): Sie hatte ein Bild mit der Bildunterschrift „Terror from the skies“ mit einer israelischen Flagge auf Instagram gepostet – es dann aber gelöscht, nachdem Follower:innen sie darauf hingewiesen hatten, dass das Bild eigentlich palästinensische Kinder aus dem Gazastreifen zeigte.

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