„Manchester By The Sea“ als perverse Inspiration: Ehepaar verbrennt Kind

Zwei Eltern stehen in Verdacht, ihren 16-jährigen Sohn getötet und dann verbrannt zu haben.

Der 2016 veröffentlichte und jüngst mit zwei Oscars ausgezeichnete Film „Manchester By The Sea“ erzählt die Geschichte eines Mannes, der in seinem Haus aus Versehen ein Feuer auslöst und dabei seine Kinder tötet. Was im Film noch Fiktion ist, wurde für einen 16-jährigen Jungen mit Behinderungen tödliche Realität. Seine Eltern sollen ihn umgebracht und dann verbrannt haben.

„The Guardian“ berichtet davon, dass ein Paar ihren Adoptivsohn getötet haben soll, nachdem sie den Film „Manchester By The Sea“ gesehen haben. Anschließend soll das Ehepaar Ernest und Heather Franklin das Haus in Flammen gesetzt haben, um die wahre Todesursache zu verdecken.

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Das Feuer wurde am 01. März 2017 gegen 1:15 Uhr gelegt, Ernest Franklin war zu dem Zeitpunkt nicht im Haus, weil er laut eigenen Aussagen den entbüchsten Familienhund einfangen wollte. Seine Frau Heather sei einkaufen gewesen. Laut Aussagen von Heather und Ernest soll ihr Adoptiv-Sohn im Bett gelegen und geschlafen haben, als das Feuer ausbrach. Eine spätere Obduktion hat jedoch ergeben, dass das Feuer nicht der Grund für den Tod des 16-Jährigen war. Die Todesursache kann aufgrund der starken Verbrennung jedoch nicht festgestellt werden.

Ermittlungen laufen an

Die Ermittlungen gegen das inhaftierte Paar laufen an. Die Kaution für Ernest Franklin beträgt 250.000 US-Dollar in bar, die für Heather Franklin 125.000 US-Dollar. Laut Berichten von Mittwoch (12.04.2017) soll die Kaution noch nicht eingelöst worden sein.

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