Sheryl Crow hat während ihrer Zeit mit Michael Jackson „seltsame Dinge gesehen“

Die Sängerin begleitete in den 80ern den „King Of Pop“ lange auf seiner Tour. Nun offenbarte sie, währenddessen Zeugin einiger merkwürdiger Vorkommnisse geworden zu sein.

Für Sheryl Crow war es der erste Meilenstein ihrer Musikkarriere, als sie in den 80ern Jahren von Michael Jackson als Background-Sängerin für seine Live-Shows angeheuert wurde. Später tauchte die Amerikanerin sogar im Musikvideo für „Dirty Diana“ auf und sang über Monate hinweg jeden Abend auf der Bühne das Duett „I Can’t Stop Loving You“ mit Jackson.

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Wie die 57-Jährige nun in einem Interview mit „The Telegraph“ sagte, habe sie während dieser Zeit einige „sehr seltsame“ Dinge gesehen, die bei ihr viele Fragen aufwarfen. Die Dokumentation „Leaving Neverland“ habe die Sängerin aber nicht angeschaut – und wolle dies auch nicht nachholen. In der HBO/Channel4-Produktion berichten die beiden Männer Wade Robson und James Safechuck von ihrer anfänglichen Freundschaft mit Jackson, der die damals fünf und zehn Jahre alten Jungen nach und nach in ein Abhängigkeitsverhältnis getrieben und über Jahre hinweg schwer missbraucht haben soll.

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„Ich habe die Dokumentation nicht gesehen und ich will sie auch nicht sehen. Ich war dabei, als einige Dinge passiert sind, die mir sehr seltsam vorkamen und die bei mir einige Fragen aufwarfen“, so Crow im Interview mit der britischen Zeitung. Genauere Informationen darüber, wovon sie Zeugin geworden war, gab sie allerdings nicht preis. Auch sie sei allerdings erstmals Jacksons Charme und Berühmtheit verfallen: „Es war eine verrückte Erfahrung. Ich meine, er war der größte Star der Generation und ich durfte jeden Abend für die nächsten 18 Monate ein Duett mit ihm singen.“

MTV-Award nach wie vor nach Jackson benannt

Während mehrere Radio-Sender Jacksons Musik unmittelbar nach den Anschuldigungen aus dem Programm nahmen und auch viele Personen der Öffentlichkeit sich von seiner Person distanzierten, kritisierte eines der mutmaßlichen Opfer zuletzt die Handhabung der Situation seitens des Musikfernsehen. Er halte es für schwierig, dass ein MTV-Award nach wie vor nach Michael Jackson benannt ist.

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„Für mich persönlich muss MTV nicht unbedingt dieses oder jenes tun, aber Kindermissbrauchs-Opfer überall auf der Welt sehen dabei zu, wie die Gesellschaft sie unterstützt oder eben nicht. Man sollte versuchen, ihnen Mut zu machen und sie dabei zu unterstützen, von ihren Erlebnissen zu berichten. Und dahingehend ist der Award-Name eine unglückliche Entscheidung“, so Wade Robson im Interview mit „TheWrap“.

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