„Oppenheimer“ ist nun das erfolgreichste Biopic aller Zeiten

Bei den Einnahmen stach der Film von Christopher Nolan nun auch einen mehrfachen Oscar-Gewinner aus.

Vielleicht wird der Sommer 2023 irgendwann einmal als Comeback des großen Kinofilms gelten. Jedenfalls übertreffen „Barbie“ und „Oppenheimer“ in diesen Monaten an der Kinokasse sogar die hohen Erwartungen, die an die beiden Blockbuster gesetzt wurden.

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Nun ist nach all den in der Vergangenheit bereits gemeldeten Rekorden auch klar, dass der neue Film von Christopher Nolan das umsatzstärkste Biopic aller Zeiten ist. Mit nun 912 Millionen Dollar Einspielergebnis lässt „Oppenheimer“ damit den Queen-Film „Bohemian Rhapsody“ hinter sich, der bislang Rekordhalter in diesem seit Jahren boomenden Genre war.

Das berichtete am Montag (18. September) „Deadline“. Der mehrfach prämierte Film von 2018, der Freddie-Mercury-Darsteller Rami Malek sogar einen Hauptdarsteller-Oscar einbrachte, war lange Zeit die Benchmark für biographische Filme, konnte aber auch von anderen Biopics über sehr berühmte Persönlichkeiten des Showbusiness nicht eingeholt werden.

„Oppenheimer“: Erfolg ohne jüngere Zuschauer

Nun gelingt dies Nolan ausgerechnet mit einem (manchmal komplizierten, oft spektakulären) Reißer über den Vater der Atombombe. Noch muss der Höhenritt auch nicht beendet sein. „Oppenheimer“ kam im Juli in die Kinos, läuft immer noch in vielen Lichtspielhäusern weltweit.

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Zwei Fakten sollten zur Einordnung aber noch genannt werden: „Bohemian Rhapsody“ gelang der Kassenerfolg mit einem sehr viel kleineren Produktionsbudget von gerade einmal 50 Millionen Dollar („Oppenheimer“ kostete deutlich über 100 Millionen Euro) und dürfte nach Abzug sämtlicher Kosten wahrscheinlich mehr Gewinn gebracht haben als Nolans Film. Allerdings gelang es dem „Tenet“-Regisseur dieses Kunststück zu schaffen, obwohl „Oppenheimer“ ein R-Rating bekam. „Bohemian Rhapsody“ konnte mit seiner PG-13-Bewertung wesentlich mehr (jüngere) Zuschauer ins Kino locken.

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