Patti Smith hat jetzt einen eigenen Newsletter

Patti Smith startet hoffnungsvoll ihren ersten Newsletter: „In meiner Substack-Welt hoffe ich, dass Sie, liebe Leser, mein Notizbuch sein werden.“

Patti Smith startet ihren eigenen Newsletter! Unter dem Titel „The Reader is my Notebook“ will sie wöchentliche Beitrage über die Plattform Substack veröffentlichen, die sie mit Gedanken, Gedichten und Musik füllt.

Das Abonnement wird in zwei Kategorien unterteilt – bezahlt und unbezahlt. Bezahlende Abonnent*innen erhalten zusätzlich den Zugang ihrer ersten Serie „The Melting“.

Patti Smith verriet, dass sie seit ihrem 12. Lebensjahr in versteckte Notizbücher schreibt und erklärte ihre Motivation des neuen Projektes in ihrem ersten neuen Newsletter. In diesem schrieb sie:

„Jetzt, in der Zeit der Pandemie, isoliert von Familie, Freunden und Arbeitskollegen, erfinden wir unseren Alltag neu. Durch Substack plane ich, ein zusammenhängendes Werk für eine reaktionsfähige Gemeinschaft zu schaffen. Jede Woche werde ich meine wöchentlichen Grübeleien, Gedichtfetzen, Musik und Überlegungen zu jedem Thema, das den Weg von den Gedanken zur Feder findet, veröffentlichen.“

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Weiter beschrieb sie „the Melting“ als „ein Tagebuch [ihrer] privaten Pandemie“ und ergänzte: „Mein erster Eintrag war vor genau einem Jahr, am 7. April, in der Nacht vor dem vollen Wurm-Mond… Ich werde die ersten paar Einträge für alle veröffentlichen. Dann, für meine bezahlten Abonnenten, werde ich jede Woche eine Folge posten, sowie Beiträge, die sich auf die sich ausbreitende Welt beziehen, um endlich meine Jo-March-Fantasie zu erfüllen, als sie ihre Gothic-Geschichten für die Zeitung serialisierte“

Hier können Sie sich für ihren Newsletter eintragen.

Ihren Entschluss fasste die Musikerin gerade jetzt, wo sich viele prominente Autor*innen dazu entschlossen, der Plattform den Rücken zu kehren, da sie den Journalist*innen eine Bühne gibt, die den traditionellen Medien abgewandt sind. Diese werden des weiteren großzügig von Substack unterstützt. Darunter Glenn Greenwald, Andrew Sullivan und Matt Yglesias, so „Consequence Of Sound“.

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Patti Smith begann schon früh mit lyrischen Werken

Ebenfalls startete die „Godmother of Punk“ Patti Smith ihr Autorinnen-Dasein noch vor ihrer Musik-Karriere, die mit ihrem Debütalbum „Horses“ im Jahr 1975 begann. 1972 veröffentlichte sie ihren ersten Gedichtband „Seventh Heaven“. Neben ihren elf Studioalben, die währen ihrer langjährigen Musik-Karriere erschienen, schrieb sie außerdem weitere Gedichtbände, Prosatexte und auch Bücher. Unter anderem in Zusammenarbeiten mit dem US-Dramatiker und Schauspieler Sam Shepard. Im Hinblick auf ihre Vergangenheit scheint das neue Projekt der Sängerin also nicht von Irgendwo zu kommen. Ganz im Gegenteil scheint es ein bereits bestehendes Fundament aus der Leidenschaft zur Lyrik zu haben.

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