Paul Stanley rudert nach Kritik zu Transgender-Post zurück

Der KISS-Sänger will dem Thema zu einem anderen Zeitpunkt die verdiente Aufmerksamkeit zuwenden. Zugleich machte er klar, wem wirklich seine Empathie gilt.

Paul Stanley veröffentlichte am 30. April einen Text auf seinen Social-Media-Kanälen, in dem er Eltern kritisierte, die ihre Kinder zu geschlechtsangleichenden Maßnahmen ermutigen. Der KISS-Sänger ist der Meinung, dass Erziehungsberechtigte das Thema zu einer „traurigen und gefährlichen Modeerscheinung“ machen würden.

Die Kritik ließ nicht lange auf sich warten:  Unter anderem gab es Kontra von Musiker-Kollegen wie Steve Albini und Kevin „Noodles“ Wassermann. „Ich weiß noch, als der Punkrock aufkam und dich das erste Mal hat alt aussehen lassen“, schrieb etwa der Nirvana-Produzent Albini auf Twitter. The-Offspring-Gitarrist Wassermann zeigte sich hingegen enttäuscht von Stanley. „Als junges Kind lehrte mich deine Band, dass ich alles sein kann, was ich will. Ich schätze, es war am Ende doch nur Gerede“, schrieb „Noodles“.

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Am Donnerstag (4. Mai) hat der 71-Jährige nun ein neues Statement auf seinen Social-Media-Kanälen eingestellt, in dem er schrieb, dass seine ursprünglichen Worte „nicht deutlich“ gewesen seien. Seine Gedanken seien hingegen klar gewesen, heißt es im Post. „Ich unterstütze in erster Linie diejenigen, die mit ihrer sexuellen Identität zu kämpfen haben und ständigen Anfeindungen ausgesetzt sind, und auch jene, die sich letztendlich für eine operative Geschlechtsumwandlung entscheiden. Die Überzeugung, die man für so einen Schritt braucht, ist nur schwer vorstellbar“ schrieb Stanley weiter. Er würde das Thema allerdings lieber an anderer Stelle weiter besprechen. Zwei Absätze seien viel zu wenig, um seine Meinung ordentlich rüberzubringen.

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Wie reagiert das Netz auf Paul Stanleys Gedanken?

Die meisten Kommentare waren dem „Starchild“ wohlgesonnen, obwohl einige die Vermutung hatten, Stanley würde lediglich aufgrund der negativen Schlagzeilen zurückrudern. Dass ein so komplexes Thema nicht (nur) auf Social-Media ausdiskutiert werden kann, scheint auf den Plattformen Konsens zu sein. Einige Eindrücke der Reaktionen:

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