Reunion: Audioslave sind zurück – wegen und gegen Donald Trump

Zum ersten Mal seit 12 Jahren stehen die Mitglieder der Rockband am 20. Januar wieder zusammen auf der Bühne, um gemeinsam mit weiteren Stars eine Anti-Inaugurations-Feier auf die Beine zu stellen

Vielleicht ist doch nicht alles schlecht, was die Wahl von Donald Trump zum künftigen US-Präsidenten mit sich bringt: Ohne den netten Herrn mit der immer etwas zu sehr orange gefärbten Gesichtshaut wäre es nämlich eventuell nie zu einer Reunion von Audioslave gekommen. Die Band um Chris Cornell hatte sich 2007 aufgelöst, doch offensichtlich bewegt sie die bevorstehende Präsidentschaft Trumps so sehr, dass sie sich für ein Protest-Konzert noch einmal zusammenfinden.

Power to the People!

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Die Veranstaltung findet unter dem Namen „Anti-Inaugural Ball“ am 20. Januar im Teragram Ballroom in Los Angeles statt, unter anderem werden auch Schauspieler und Musiker Jack Black sowie der „Los Angeles Freedom Choir“ mit von der Partie sein.

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Auf dem Flyer, den Audioslave über ihre Facebook-Seite gepostet haben, werden als Organisatoren die „Prophets of Rage“ genannt, welche aus Tom Morello, Tim Commerford, Brad Wilk, Chuck D, B-Real und DJ Lord bestehen; auch ist neben dem Logo der Supergroup das Motto des Abends zu lesen: „Power to the People“. Der Slogan ist vor allem als Kampfansage in Richtung Trump zu verstehen: Auch, wenn er in wenigen Tagen die Position des amerikanischen Präsidenten einnehmen wird, sollte er nicht glauben, dass die Menschen sich im Ernstfall nicht gegen seine Politik wehren würden.

„Not my president“

Insbesondere Audioslave-Gitarrist Tom Morello hat in letzter Zeit unmissverständlich deutlich gemacht, was er von Donald Trump hält und hat sogar die Rückseite seiner Gitarre mit den Worten „not my president“ verzieren lassen.

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