Kim Wilde

„Closer“

Cherry Red (VÖ: 31.1.)

Die Britin knüpft erfolgreich an die 80er-Jahre an.

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Neulich ein Gespräch mit dem Bassisten der Long Tall Texans über die Macht von ganz simplen Popsongs geführt. Der Mann, beinharter Rockabilly, offenbarte dann Playlisten mit Hits von Sabrina. Er wird das neue Album von unserer Kim mögen, mittlerweile ihr 15. – das inzwischen Mittsechziger-Mädchen aus Chiswick ist immer noch fest in den 80er-Jahren verankert, singt gegen fiese Gitarren und Keyboard-Teppiche an – aber nennt in gleichem Maße unwiderstehliche Melodien ihr Eigen.

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Ihr Überhit „Kids In America“ feiert eine Auferstehung in „Scorpio“, Sigue Sigue Sputnik wird in – ja, ausgerechnet – „Rocket To The Moon“ kopiert, und „Trail Of Destruction“ ist der Hit, den wir von Kylie erwartet hätten. Also: alles richtig gemacht.

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Diese Review erschien im Rolling Stone Magazin 2/25.