Smile

„Price Of Progress“

Siluh (VÖ: 13.10.)

Bonner Band mit US-Sängerin und tollem Art-Post-Punk

Sinistrer Indie-Eighties-Wave und intelligenter Post-Punk: Es ist eine dunkle Musik, die das Bonner Quintett Smile auf seinem Debüt spielt. Man denkt an Talking Heads und Sonic Youth und ist gleich mitten in diesen Songs, etwa in „Dog In The Manger“, bei dem die aus New Mexico stammende Sängerin Rubee True Fegan zu beißenden Gitarren nicht singt, sondern rezitiert; das tut sie meistens.

Sinistrer Indie-Eighties-Wave und intelligenter Post-Punk

Produzent Olaf Opal hat einige Basic Tracks offenbar an öffentlichen Orten aufgenommen – vielleicht spürt man deshalb eine Gefahr in diesen Liedern, etwas Aufregendes jedenfalls. Toll ist auch das zackige „Machine Dreaming“. Die schiefen Gitarren, die fast jazzigen Harmonien, dazu ein Text über Distanz und Nähe, die in einem Albtraum endet: erschreckend.