Tom Drury :: Das stille Land

Die schöne Stella Rosmarin ist auf den Kopf gefallen. Nun glaubt sie jemand anders zu sein – eine Frau, die für eine Freundin deren Haus hütete und nach einem Brandanschlag ums Leben kam. Stella rettet den im zugefrorenen See eingebrochenen Pierre. Sie scheint das Unglück vorausgesehen zu haben. Die beiden verlieben sich ineinander. Auf einem Trip nach Kalifornien gerät Pierre mit Shane aneinander und klaut ihm 77.000 Dollar. Shane ist der Mann, der den Brand legte, und er macht sich auf die Suche nach Pierre. Stella scheint Pierre als Köder zu nutzen, um sich an Shane zu rächen. Ein sehr ruhig, dabei jedoch spannend erzählter Roman mit strategisch geschickt platzierten paranormalen Momenten, die man gern schluckt, weil Drury ein ironiefähiger Autor ist, einer, der die Menschen liebt, den Guten eine Chance gibt, die Bösen zur Hölle schickt und ohne Pathos ein Hohelied auf die Freundschaft singt.

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