Samara Cyn: Poetische Selbsterkundung einer Nomadin
Aus 150 Songs hat die Tochter einer Militärfamilie und Rapperin ihr Debütalbum destilliert

Die in Tennessee geborene und in L.A. lebende Rapperin Samara Cyn zeigt sich auf ihrem Debüt, „The Drive Home“, stilistisch vielseitig. In den Texten erzählt die nomadische Künstlerin, die in einer Militärfamilie aufgewachsen ist, von ihrer Selbstwerdung.
Ihr kurvenreicher Lebensweg hat sie anpassungsfähig und aufgeschlossen gemacht, aber die sich ständig verändernden Umgebungen führten zu einem fragwürdigen Selbstverständnis. Während sie herausfand, wie Selbstfindung für sie aussehen könnte, begann sie im College Musik zu machen, was ein kreativerer und befreienderer Weg war als das gesprochene Wort, mit dem sie sich zuvor beschäftigt hatte.
Sie sagt, dass sie für „The Drive Home“ etwa 150 Songs aufgenommen und im Laufe der Zeit etwa sechs verschiedene Versionen des Albums erstellt hat. Nach ihrem Umzug nach L.A. fand sie zu einem kreativen Groove, der zum vorherrschenden Thema des Projekts passt: Selbsterkundung und Akzeptanz. Diese Themen kommen in Songs wie „I Might Die“ und „Rolling Stone“ zum Tragen.
Text: Meagan Jordan