The Prodigy: Keith Flint ist tot

Keith Flint von The Prodigy ist tot.

Keith Flint von The Prodigy ist tot. Der Tänzer und Musiker wurde 49 Jahre alt. Medienberichten zufolge wurde er in seinem Zuhause in Dunmow, Essex, aufgefunden.

Laut „Daily Mail“ soll die Polizei seinen Tod als „nicht verdächtig“ einstufen. „Metro“ meldet, die Beamten seien um 8.10 Uhr am Montagmorgen zu Flints Wohnung gerufen worden. Dort sei der Musiker tot aufgefunden worden. Die Beamten hätten seine nächsten Angehörigen informiert.

Die Todesursache ist noch ungeklärt, The Prodigy selbst vermelden jedoch einen Suizid:

Prodigy auf Instagram:

https://www.instagram.com/p/BulgJBZAw5L/?utm_source=ig_embed

„Unser Bruder Keith hat sich am Wochenende das Leben genommen“, heißt es dort. „Wir sind am Boden zerstört.“

The Prodigy – Firestarter:

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The Prodigy galten in den 1990er-Jahren als weltweit erfolgreichste Dance-Band. Als Vertreter des Rave, Hardcore-Techno und Big Beat landete die Formation um Komponist Liam Howlett ab 1992 Hits wie „Jericho“ und „Out of Space“. Ihr Album „Music for the Jilted Generation“ von 1994 gilt als stilbildend, mit „The Fat of the Land“ standen sie 1997 sogar in den USA auf Platz eins der Charts.

Besonders die Single „Firestarter“ wird als kreativer Höhepunkt des Trios gefeiert – Keith Flint verstörte darin durch seine auto-aggressive Art des Tanzens, in England liefen Eltern Sturm, weil der Clip zunächst auch im Nachmittagsfernsehen zu sehen war. Hier wie in anderen Hits („Breathe“) gab er mit seiner atemlosen Stimme den Songs ihren Drive.

The Prodigy: Keith Flint, Leroy Thornhill, Liam Howlett, 1992

Im Dezember 2018 tourten The Prodigy zuletzt durch Deutschland, sie stellten ihr Album „No Tourists“ vor. Bei uns chartete das Werk auf Platz sechs, in Großbritannien kam es bis auf den Spitzenplatz.

Ab Mai wollten sie wieder live auftreten – im Sommer auch in Deutschland, u.a. beim „Highfield Festival“ bei Leipzig.

Martyn Goodacre Getty Images
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