Tot aufgefunden: Country-Sänger Luke Bell stirbt mit 32 Jahren

„Der Mann (und seine Musik) haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Er war ein echter Troubadour da draußen auf dem Lost Highway.“

Luke Bell ist in den USA unter anderem für seine Country-Hits „Where Ya Been?“ und „Jealous Guy“ bekannt. Nun wurde der Sänger in Tucson, Arizona, tot aufgefunden. Er wurde gerade mal 32 Jahre alt. Eine Todesursache ist noch nicht bekannt gegeben worden.

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Bells Freund und Künstler Matt Kinman meldete die traurige Nachricht der Zeitung „Saving Country Music“. Deren Angaben zufolge würde der Musiker seit dem 20. August in Tucson vermisst. Nun bestätigte das Tucson Police Department am Dienstag (30. August) seinen Tod. In einer Erklärung gegenüber „USA Today“ heißt es, dass die Ermittlungen noch andauern würden.

Eine Musikkarriere auf Umwegen

Bell wurde am 27. Januar 1990 in Lexington, Kentucky, geboren. Er wuchs in Cody, Wyoming, auf und startete seine Musikkarriere, als er noch das College besuchte. Zu dieser Zeit spielte er Gigs in lokalen Bars. Im Rahmen seiner Karriere zog er später nach Tennessee, Texas und Louisiana.

In einem Interview für die „Los Angeles Times“ sprach er über seine Musikkarriere: „Ich habe Leute wie John Prine gehört. Dann bin ich für ein paar Jahre nach Austin gezogen und habe die Texas Tornadoes und diese Szene kennengelernt. Dann ging ich nach New Orleans. Dort war ich nur für etwa sechs Monate. Ich wohnte in einem schimmeligen Wohnwagen, der nach Bleiche roch, im Lower 9th Ward. Es war hart“, erzählte er.

2014 nahm er in Nashville, Tennessee, das Album „Don’t Mind If I Do“ auf, das er auf Bandcamp veröffentlichte. Zwei Jahre später brachte er sein erstes, offizielles und gleichnamiges Album „Luke Bell“ (2016) heraus. Zuletzt veröffentlichte er seine Single „Jealous Guy“, im Januar 2021.

Fans gedenken Bell auf Twitter

Bells Kollegin und Country-Sängerin Margo Price veröffentlichte auf Twitter einen Post und zollte ihm Tribut. Sie schrieb: „Gottverdammt, unser lieber Freund Luke Bell ruhe (leicht) in Frieden“. Viele Bell-Fans kommentierten ihren Tweet. Ein Nutzer bezeichnete sein gleichnamiges Album als „eine meiner Lieblingsplatten. Das ist so verdammt traurig“, so der Fan.

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Außerdem schrieb der Sänger Shelby Lee Lowe, dass Bells einziges Album „besser ist als das, was die meisten Künstler ein ganzes Leben lang versuchen werden zu machen“. Er ergänzte: „So cool und so anders. Ich bin traurig über die Nachricht von seinem Tod. Ich bin dankbar, dass ich diese Platte gefunden habe, die er gemacht hat“.

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„Er war ein echter Troubadour da draußen“

Auch die Country-Band Mike and the Moonpies ehrte den verstorbenen Künstler mit einer Erklärung. So heißt es auf Facebook: „Wir haben gerade vom Tod von Luke Bell erfahren und sind untröstlich über die Nachricht. Ich kann mich lebhaft an das erste Mal erinnern, als ich Luke vor über einem Jahrzehnt im Hole in the Wall traf, bis hin zu den Kleidern auf seinem Rücken. Der Mann (und seine Musik) haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Er war ein echter Troubadour da draußen auf dem Lost Highway. Tut euch selbst einen Gefallen und legt heute Abend zu seinem Gedenken ein paar Luke-Bell-Songs auf. Ruhe in Frieden, Freund“.

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