John Travolta: Brisante Verwandtschafts-Behauptung mit Rock-Dynastie
Schockierende Vorwürfe im Promi-Prozess: John Travolta soll familiär mit den Presleys verbunden sein. Riley Keough mittendrin. Jetzt lesen.
Kurz vor Weihnachten rotieren die Boulevard-Medien in den USA: Im laufenden Rechtsstreit um die geschäftlichen Machenschaften von Priscilla Presley tauchen schwerwiegende Vorwürfe auf, die weit über den eigentlichen Kern des Verfahrens hinausgehen.
In einer kürzlich eingereichten Klageschrift behauptet Brigitte Kruse, die frühere Geschäftspartnerin von Priscilla Presley, dass der jüngste Sohn von John Travolta und dessen 2020 verstorbener Ehefrau Kelly Preston biologisch nicht mit Travolta verwandt sei.
Stattdessen stamme er „genetisch“ aus der Presley-Familie.
Riley Keough soll Eizellen gespendet haben
Konkret wird behauptet, Riley Keough, Schauspielerin, Musikerin und Enkelin von Elvis Presley, habe Eizellen zur Verfügung gestellt, mit deren Hilfe Kelly Preston den heute 15-jährigen Ben Travolta ausgetragen habe. Eine Wow-Meldung, für die es bislang keine Bestätigung gibt.
Jetzt wird es kompliziert, da weitere Promi-Namen ins Spiel kommen: Diese Aussagen stammen nicht aus dem Verfahren gegen Travolta selbst, sondern aus einer Zivilklage, in der Kruse von Navarone Garibaldi, Priscilla Presleys Sohn, wegen Vertragsverletzung verklagt wird. Die neuen Behauptungen sind demnach Teil einer erweiterten Verteidigungsstrategie von Brigitte Kruse.
Sie beruft sich dabei auf angebliche Aussagen von Gitarrist Michael Lockwood, dem Ex-Ehemann von Lisa Marie Presley. Dieser habe ihr gegenüber erklärt, Kelly Preston sei nicht in der Lage gewesen, eigene Kinder auszutragen. Zunächst habe man Eizellen von Lisa Marie Presley nutzen wollen, später habe man sich dagegen entschieden. Stattdessen sei eine Vereinbarung mit Riley Keough getroffen worden.
Angebliche Entschädigung für Riley Keough
Die Klageschrift behauptet weiter, Keough sei für diese angebliche Eizellen-Spende mit einem Retro-Flitzer der britischen Automarke Jaguar sowie einer Summe zwischen 10.000 und 20.000 US-Dollar entschädigt worden. Auch diese Angaben sind nicht verifiziert.
Brisant ist der Zeitpunkt der Vorwürfe: Der Name John Travolta taucht im Zusammenhang mit einem Verfahren auf, das offiziell weder ihn noch seine Familie betrifft. Zusätzlich wird suggeriert, Lockwood versuche das angebliche Wissen über Travolta als Druckmittel zu nutzen – mit Blick auf frühere, öffentlich diskutierte Vorwürfe sexuellen Fehlverhaltens gegen Travolta, die dieser stets zurückgewiesen hat. Eine heftige Schlangengrube, das Ganze.
Vermeintliche Indizien sind handschriftliche Notizen mit Verweisen auf eine Fertilitäts-Klinik sowie Textnachrichten, in denen Ben Travolta als „wunderschöner Urenkel“ Priscilla Presleys bezeichnet worden sein soll.
Priscilla Presleys Anwälte weisen Vorwürfe zurück
Die Anwälte Priscilla Presleys weisen diese Aussagen scharf zurück. In einer Stellungnahme bezeichneten sie die Behauptungen als „ethisch verwerflich und völlig sachfremd“. Ziel sei es offenbar, öffentlichen Druck aufzubauen und Frau Presley zu schaden, nachdem frühere Anträge der Gegenseite vor Gericht gescheitert seien.
Kruses aktuelle Anwälte erklärten, ihre Mandantin sehe sich zu diesen Aussagen gezwungen und wolle damit „die Wahrheit ans Licht bringen“. Bislang wurden keine gerichtsfesten Belege vorgelegt.
Weder Riley Keough noch das Travolta-Lager haben sich bislang zu den Anschuldigungen geäußert. Travolta und Kelly Preston galten über Jahrzehnte hinweg als äußerst zurückhaltend, was ihr Familienleben betraf. Neben Ben hatten sie zwei weitere Kinder: Jett, der 2009 starb, und Ella Bleu.
Inwieweit diese Behauptungen eine juristische Relevanz erlangen, dürfte sich erst im weiteren Verlauf des Verfahrens klären. Die US-Klatsch-Plattform „TMZ“ hat Travolta um Stellungnahme gebeten – bislang erfolglos.